Ehrungen verdienter Mitglieder und Spendenübergabe an die Malteser bei der vorweihnachtlichen Feier im Sängerheim
Mit dem Lied „Oh Tannenbaum“, das alle zusammen zu Beginn anstimmten, begann die vorweihnachtliche Feier der Sängervereinigung im Sängerheim. Alle Tischkerzen waren angezündet und es verbreitete sich rasch eine heimelige Stimmung im liebevoll und weihnachtlich geschmückten Sängerheim.
Der Vorsitzende der Sängervereinigung, Bruno Dobhan, begrüßte die Sängerinnen und Sänger, die Mitglieder und alle Gäste aufs herzlichste, insbesondere die Ehrenmitglieder und Ehrengäste, wie u.a. die 1. Bürgermeisterin Frau Rosi Schraud, den 3. Bgm. Herrn Gerhard Knorz, die beiden Altbürgermeister Heinz Bär und Michael Weber, Herrn Schmalz, Bezirksrat, a.D. sowie den Vorsitzenden der Sängergruppe Würzburg-Land, Herrn Kurt Jörg.
Der Männerchor präsentierte die wohlbekannte Weise von Eduard Ebel „leise rieselt der Schnee“. Drei Damen aus dem gemischten Chor (Erika Bogár, Helga Pfaffendorf, Gitti Krüger) begleiteten mit ihrer Sopranstimme den Gesang.
„Nach einem weiteren Lied „Durch die Heilige Nacht“ übernahm die Familienmusik Schwerdhöfer mit Zither und Gitarre und den Melodien „Die schöne Weis“ und „Zither-Polka“ die weitere musikalische Umrahmung der Feier. Um die Gäste noch mehr auf die bevorstehende Weihnachtszeit einzustimmen, ging es mit dem gemischten Chor gleich weiter: „der kleine Trommlerjunge“ und das alte Weihnachtslied „Inmitten der Nacht“ ertönte durch den Saal.
Die besinnliche Weihnachtsgeschichte „als Gott Windeln trug“ von Susanne Niemeyer, eindrucksvoll vorgetragen von Frau Barbara Koch, regte zum Nachdenken an, bevor „Die vier Kerzen im Advent“ (Johanna Knaup, Brigitte Köhler, Renate Kronesser, Maria Matschnigg, Helga Pfaffendorf) erklärten, dass Glaube, Hoffnung und Liebe die wichtigsten und stärksten Waffen eines Menschen sind, Dann kommt der Frieden fast von allein !
Nach einer weiteren musikalischen Unterhaltung der Familienmusik Schwerdhöfer erfuhr unser Sängermitglied Helmut Hasch eine ganz besondere Ehrung:
für 50 Jahre Singen im Chor wurde er vom Deutschen Chorverband sowie vom Fränkischen Sängerbund besonders geehrt. Die Ehrung nahm der Vorsitzende der Sängergruppe Wü-Land, Kurt Jörg, vor. Herr Hasch erhielt eine Urkunde sowie einen Ehrenausweis vom Fränkischen Sängerbund, der ihn berechtigt, jederzeit an allen Chorveranstaltungen des FSB kostenfrei teilzunehmen.
Außerdem wurde Klaus Krüger für 10 Jahre Mitgliedschaft und Singen im Chor geehrt.
Maria Breunig und Emil Wolz, sowie Max März waren leider nicht anwesend und konnten so leider nicht für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein, bzw. 10 Jahre Singen im Chor geehrt werden. Die Urkunden, bzw. Vereinsnadel werden nachgereicht. Zur Ehre der Jubilare sang der Männerchor das „Bundeslied“.
Danach ging es musikalisch weiter mit dem gemischten Chor: „Psallite“ und „Christbaum“.
Anita Nuß erheiterte die Gäste mit ihrem Gedicht über „das vertauschte Geschenk“ und Manuela Giunta wünschte mit ihrem irischen Segensspruch allen „warme Socken und eine Schulter zum Anlehen“.
Nachdem sich – wie bereits in den Vorjahren – die Soldatenkameradschaft Estenfeld der Feier angeschlossen hatte, las der Vorsitzende Klaus Krüger eine weihnachtliche Geschichte vor.
Anschließend wurden verdiente Mitglieder vom Vorsitzenden der Soldatenkameradschaft, zusammen mit der 1. Bürgermeisterin der Gemeinde Estenfeld, Rosi Schraud, im Auftrag des Volksbundes ausgezeichnet. Seit vielen Jahren sammelten Ottmar Wolz und Raimund Mückel an Allerheiligen Spenden zur Erhaltung der Kriegsgräber für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge und erhielten als Anerkennung der Verdienste um das Werk der Kriegsgräberfürsorge, das der Völkerverständigung und der Förderung des Friedens dient, die Bronzene Verdienstspange des Landesverbandes Bayern, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. verliehen. Auch Stefan Klinger sollte geehrt werden, erhält allerdings wegen Abwesenheit seine Auszeichnung zu einem späteren Zeitpunkt.
Nach dem Lied „Weihnacht wird’s nun wieder“, gesungen vom Männerchor und einer weiteren musikalischen Darbietung der Saitenmusik Schwerdhöfer war es Zeit für eine kleine Pause, in der sich die Gäste angeregt unterhielten.
Ein weiteres Highlight des Abends war der Besuch des Nikolaus (Benedikt Koch) mit seinem Knecht Rupprecht (Herbert Scheller). Mit dem fröhlichen Lied „Lasst uns froh und munter sein“, wurde er herzlich von allen empfangen. Der Nikolaus wusste über jeden etwas zu berichten und lobte die Vorstandschaft für ihre unermüdliche und ehrenamtliche Arbeit. Jeder Aktive bei der Sängervereinigung erhielt ein kleines, liebevoll eingepacktes Präsent. Die Kameraden der Soldatenkameradschaft erhielten durch den Vorsitzenden einen Gutschein als Dankeschön.
Als Zeichen der Verbundenheit bat der Vorsitzende Bruno Dobhan den Ortsbeauftragten des Estenfelder Malteser Hilfsdienstes e.V. , Klaus Will, auf die Bühne. Seit 1997 fährt der Ortsverband der Malteser mindestens einmal jährlich einen Hilfstransport nach Litauen in die Gegend um die Stadt Rokiškis. Dort werden Kleiderkammern, Kinderheime, Behindertenheime, Krankenhäuser, Sozialstationen und Schulen sowie viele einzelne Familien und soziale Problemgruppen unterstützt. Dieses soziale Engagement unterstützt die Sängervereinigung seit Jahren und spendete daher auch in diesem Jahr den Reinerlös der vorweihnachtlichen Feier an die Malteser Estenfeld, wofür sich Herr Will herzlich bedankte.
Nach dem Schlusswort des Vorsitzenden Bruno Dobhan und einem großen Dankeschön an die guten Geister des Vereins für die hervorragende Bewirtung wurde die gelungene, weihnachtliche Feier mit dem gemeinsam gesungenen „Stille Nacht, heilige Nacht“ beendet.