Ehrenamtliches Engagement wird bei der Sängervereinigung groß geschrieben !
So erlebten die beiden Sänger-Stammtisch-Wirtinnen Gitti Krüger und Helga Becker bei ihrem letzten Besuch in der Wärmestube in der Rüdigerstraße 2 in Würzburg eine Überraschung:
Caritasdirektorin Pia Theresia Franke ehrte sie beim Herbstfest der Würzburger Wärmestube für ihre langjährige, ehrenamtliche Mitarbeit mit der Ehrenurkunde der Caritas für herausragendes ehrenamtliches Engagement.
Mehrmals im Jahr verwöhnen Gitti Krüger und Helga Becker die Besucher der Wärmestube mit selbst gekochtem Mittagessen. Unterstützt werden sie dabei von den Mitgliedern des Estenfelder Sängervereins, von den Stammtisch-Gästen, die sie jeden Mittwoch mit ebenso viel Liebe bewirten, sowie auch von anderen Spendern, die immer wieder Sachspenden, wie z.B. Kleidung, Kaffee, etc. oder auch Geldspenden zur Verfügung stellen.
Die „Wärmestube“ ist eine Anlaufstelle der Christophorus-Gesellschaft für Wohnungslose und Menschen in sozialer Not und freut sich immer über Unterstützung und Spenden. (Ktonr.: IBAN: DE 29 7509 0300 0203 0018 81) Den Besuchern werden Grundnahrungsmittel und Getränke geboten, Handtücher, Shampoo und Rasierutensilien werden kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Wenn Sie mehr erfahren möchten, klicken Sie nachfolgenden Link im Internet an: www.betterplace.org/p73381
Wir sagen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung !
….. war das Herbstkonzert der Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V. am 26.Oktober 2019 im herbstlich geschmückten und vollbesetzten Estenfelder Sängerheim ! Zumindest war das die einhellige Meinung der zahlreichen Gäste, die diesen vergnüglichen Abend sichtlich genossen.
Mit dem Lied „letzte Rose“ einer irischen Volksweise und dem Text nach Thomas Moore, der von 1779 bis 1852 gelebt hatte, eröffnete der gemischte Chor der Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V. , unter Leitung des Dirigenten Stefan Demling, den Abend. Anschließend begrüßte Bruno Dobhan, der 1. Vorsitzende der Sängervereinigung, die Anwesenden und namentlich alle Ehrengäste aufs herzlichste und wünschte einen schönen musikalischen Abend.
Der Männerchor der Sängervereinigung sang „Aus der Traube in die Tonne“, und wies damit gleichzeitig auf das Motto des Abends hin: „Musik, Wein und Fränkische G’schichtli“.
Nachdem auch die leckeren Brotzeitteller auf den Tischen standen, wurde die erste Weinprobe serviert: ein Volkacher Ratsherr, Silvaner Kabinett, Silbermedaille aus dem Familienweingut Kreuzberg aus Nordheim.
Anschließend nahm Eberhard Nuß, seines Zeichens Landrat des Würzburger Landkreises, das Mikrophon in die Hand und begrüßte alle Gäste nochmals zur „traditionellen landrätlichen Weinlesung“ bei der Sängervereinigung. Traditionell aus dem Grund, da er bereits zum dritten Mal „die Lesung“ bei dieser Veranstaltung übernimmt. Er erklärte auch sogleich den Begriff „gemischter Chor“: eine Hälfte kann singen, die andere Hälfte nicht. Sollte sich im Laufe des Abends jemand in seinen „G‘schichtli“ wiederfinden, so ist diese Ähnlichkeit nur rein zufällig beabsichtigt. Die Gäste waren vom ersten Satz an hellauf begeistert und bereits zu diesem Zeitpunkt stand fest: „dieser Abend wird grandios“ !
Die zweite Weinprobe war ein Nordheimer Vögelein, Grauburgunder Spätlese. Ein leckeres Tröpfchen und Volkmar Braun, der Winzermeister erklärte, dass der Weingutsname „Am Kreuzberg“ durchaus wörtlich genommen werden kann: „Die direkten Nachbarn sind unsere Reben. Näher beim Wein geht kaum. Wir leben mit dem Wein, wir leben für den Wein, wir sehen ihn wachsen und gedeihen, Tag für Tag, Jahr für Jahr. Ein Miteinander, das sich auszahlt.“
„Auf das Leben“ und „Ich lob die edlen Reben“ waren dann genau die perfekten Lieder, die der gemischte Chor mit Leidenschaft darbot. Nach der dritten Probe „Volkacher Kirchberg, Kerner Kabinett“, ein naturbelassener Wein, d.h. die Trauben werden früher geerntet, damit sie weniger Süße haben, wie der Winzermeister Volkmar Braun erklärte, ging es mit der Unterhaltung auf Fränkisch weiter.
Landrat Eberhard Nuß klärte die Männer auf: „seid ihr grad beim schöppeln, bleibt dabei, denn eure Frau schimpft um 12 Uhr genauso wie um 3“. So verblüffte der Landrat vor allem die Männer im Saal, als er erklärte, dass er es in nur 6 Sekunden von 0 auf 100 schafft, indem er sich einfach, auf die Waage stellt !
Anschließend kam – worauf schon alle gespannt waren: unser neu gegründeter Jugendchor trat erstmals beim Herbstkonzert auf und präsentierte eine tolle Show ! Die Mädchen in bunten Röcken und die Jungs mit fantastischen Krawatten sangen „True Colors“, komponiert von Billy Steinberg und Tom Kelly, sowie den Ohrwurm von Udo Jürgens: „aber bitte mit Sahne“. Sie animierten das Publikum zum Mitsingen des Refrains und alle waren mehr als begeistert und belohnten den Auftritt mit tosendem Applaus.
Wir freuen uns sehr über unsere neuen jungen und sehr engagierten Chormitglieder !
Ein weiteres Highlight des Abends war die Bekanntgabe, dass der 1. Vorsitzende der Sängervereinigung, Bruno Dobhan, aufgrund seines langjährigen und unermüdlichen Engagements mit der Walther von der Vogelweide Medaille ausgezeichnet wurde.
Der Chorleiter, Stefan Demling verlas einen Auszug aus der Laudatio und die 2. Vors., Gitti Krüger überreichte dem Geehrten ein kleines Präsent als Dankeschön für seinen steten Einsatz für den Verein.
Nach dem Motto „reife Domina sucht spritzigen Spätburgunder“ wurden die Rotweine serviert: Ein „Rosé Kabinett“ und ein Volkacher Ratsherr, Domina, beide Jahrgang 2018. Wir lernten vom Winzermeister Volkmar Braun, dass die Blätter des Weinstocks wie eine Photovoltaikanlage funktionieren. Die Rebe ist ein Sonnenkind und die tau- oder regennassen Blätter des Weinstocks müssen möglichst früh von der Sonne getrocknet werden, um dem Mehltaupilz vorzubeugen. Haben Sie einen Südbalkon ? – Hier ist ein Rebstock ein wunderbarer grüner Sonnen- und Sichtschutz !
Nach der kleinen „Weinkunde“ übernahm Landrat Eberhard Nuß erneut die „Lesung“ und verriet dem gespannten Publikum dass Rosi Schraud, 1. Bürgermeisterin von Estenfeld, beim letzten Weihnachtsfest von ihrem Mann mit einem Mantel und einer tollen Kette überrascht wurde. Fast waren die Damen im Saal etwas neidisch, bevor er das Geheimnis vollends preisgab: Mantel und Kette waren für’s Fahrrad !
Zwischen den Lachsalven im Sängerheim ertönten immer wieder die Lieder des Männerchors: „Weinland“ und „ich weiß ein Fass in einem tiefen Keller“ passten genau zum Abend und zur guten Laune im Saal. Als krönenden Abschluss präsentierte Herr Braun eine Rieslaner Auslese, ein leckeres Tröpfchen, das man am besten als Betthupferl genießen sollte und – an das man sich gewöhnen könnte !
Aber auch der schönste Abend geht leider einmal zu Ende. Wir erlebten einen Winzermeister, der seinen Beruf merklich mit Leidenschaft ausübt, Chöre, die mit Begeisterung sangen und einen Landrat, der großen Spaß an seiner „Lesung“ hatte. Zu guter Letzt nahm Eberhard Nuß den Taktstock in die Hand und dirigierte das Lied des Männerchores „Pferde zu vieren traben“. Die Gäste im Saal waren begeistert !
Nach dem herzlichen Schlusswort des 1. Vorsitzenden Bruno Dobhan, sangen alle „Sierra Madre del Sur“, die Sternenwerfer wurden angezündet und die gute Stimmung war nicht zu überbieten.
Das Herbstonzert 2019 war gelungen und ein wunderbarer Abend ging zu Ende.
Wir danken allen Mitwirkenden, unserem Thekenpersonal, unseren netten Gästen und allen, die dabei waren !
Große Auszeichnung für den 1. Vorsitzenden der Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V. – Bruno Dobhan –
Im feierlichen Rahmen der Chormusiktage fand am 19. Oktober 2019 im Kammermusiksaal der Würzburger Hochschule für Musik die Verleihung der „Walther von der Vogelweide-Medaille“ statt.
Nur 2 verdiente Personen erhielten an diesem Abend diese Auszeichnung, einer davon war „unser Bruno“, seines Zeichens 1. Vorsitzender der Sängervereinigung Estenfeld. Und das Schönste daran war, dass er von nichts wusste, unter einem anderen Vorwand zu dieser Veranstaltung gelockt wurde und so eine freudige Überraschung erlebte.
Gary McAllen, der Vorsitzende des Sängerkreises Würzburg e.V. im Fränkischen Sängerbund (ebenfalls Vorsitzender Thierbachsänger Gaukönigshofen 1975 e.V. und Vorsitzender Sängergruppe Ochsenfurt im Fränkischen Sängerbund), der die Medaille überreichte und die goldene Nadel an sein Revers steckte, erwähnte diese geglückte Überraschung auch noch mal explizit.
„ Bruno Dobhan ist seit Januar 1994 der 1. Vorsitzender der Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V. und ein Vorsitzender mit Leidenschaft. Er hat in all den vielen Jahren nicht nur unzählige Stunden seiner Freizeit geopfert, er übt dieses Ehrenamt mit Herzblut und Leib und Seele aus. Der Verein war und ist ihm sehr wichtig und er hat seine privaten Interessen stets hintenan gestellt. Selbst seine Urlaubsplanung richtete sich nach den Gegebenheiten des Vereins.
Besonderer Dank gebührt daher auch vor allem seiner Familie und insbesondere seiner Frau Inge, die sein großes Engagement stets mitgetragen hat und immer Verständnis zeigte.
Bruno Dobhan ist es zu verdanken, dass die Sängervereinigung nicht nur wie in der Vergangenheit aus einem Männerchor besteht, sondern aufgrund seiner Führung und rechtzeitigen Weichenstellung und Weitsicht seit über sechs Jahren einen sehr engagierten gemischten Chor hat. Seit Frühjahr 2019 hat sich ein Chor junger Menschen etabliert, der bereits seinen ersten öffentlichen Auftritt erfolgreich bestanden hat.
Auch hier unterstützt Bruno Dobhan den jungen Chor in jeder Hinsicht, da es ihm wichtig ist, auch für absehbare Zeit der Chorgesang im Verein zu sichern. Die jungen Leute freuen sich darüber, engagieren sich, fühlen sich wohl im Verein und kommen gerne zu unseren Veranstaltungen, was sicher auch der ruhigen und besonnen Art von Bruno Dobhan geschuldet ist.
Durch seine freundschaftliche, kameradschaftliche und vor allem hilfsbereite Art hat Bruno Dobhan auch dafür gesorgt, dass sich in den vergangenen Jahren immer wieder freiwillig Sängerinnen und Sänger bereit erklärt haben, mit ihm zusammen die Vorstandschaft zu bilden, bzw. ein Amt zu übernehmen, sei es als Notenwart, Beisitzer, etc. Er hat dabei bei der Auswahl geeigneter Kandidaten mit großer menschlicher Umsicht fähige Mitstreiter gesucht und immer gefunden. Nur so konnte sich er Verein musikalisch sowie auch gesellschaftlich positiv weiterentwickeln.
Die Sängervereinigung ist unter der Leitung von Bruno Dobhan aus dem gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Gemeinde Estenfeld nicht mehr wegzudenken. Zahlreiche Auftritte (Adventskonzert, Herbstkonzert, Liederabende im Sängerheim, Chordarbietungen bei gemeindlichen Veranstaltungen, z.B. Volkstrauertag, Maibaumaufstellung, etc…, Jubiläen bei den verschiedenen Vereinen,) sprechen eine eindeutige Sprache.
Auch bei der zeitweise großen Fluktuation der Dirigenten, die bis 2003 in aller Regel Musikstudenten waren, die nach Beendigung des Studiums den Chor verlassen mussten, hat Herr Dobhan dem Verein in der organisatorischen Führung Kontinuität und Sicherheit gegeben. Darüber hinaus gibt es bei der Sängervereinigung eine Besonderheit: das eigene Vereinsheim, das in unzähligen Arbeitsstunden von den Sängern vor 40 Jahren erbaut wurde !
Die Verwaltung des vereinseigenen Heims stellt eine große Herausforderung dar und erfordert großes Organisationstalent. Um die nicht unerheblichen Unterhaltskosten selbst zu erwirtschaften, finden regelmäßig zahlreiche, stets sehr gut besuchte ! Vereinsveranstaltungen statt, die alle gut geplant, organisiert und ausgeführt werden müssen. Hier ist Bruno Dobhan absolut zuverlässig, umsichtig und ein Garant für gutes Gelingen.
Das Sängerheim, das ein offizieller Wirtschaftsbetrieb ist, für das Bruno Dobhan die Verantwortung trägt, wird aus diesem Grund auch von anderen Vereinen, Parteien und Privatpersonen genutzt und häufig in Anspruch genommen. Dies erfordert nicht nur professionellen Umgang mit Menschen, sondern auch umsichtiges Handeln, Terminierung und vor allem die Fähigkeit zur Personalführung. Ohne geeignetes Personal könnte das Sängerheim nicht in der Art, wie es betrieben wird, existieren. Auch hier ist es Bruno Dobhan zu verdanken, dass zuverlässiges und konstantes Personal zur Verfügung steht. Er versteht es immer wieder – aufgrund seiner freundlichen und verbindlichen Art – das Personal zu motivieren und zu führen. Vor vier Jahren wurde das Sängerheim unter der Führung von Bruno Dobhan renoviert und ist in der Gemeinde Estenfeld eine wichtige Begegnungsstätte für Jung und Alt ! Alles in allem ist Bruno Dobhan äußerst kompetent, zuverlässig, sehr beliebt und unverzichtbar für die Estenfelder Sängerinnen und Sänger !“
Die Verleihung wurde wunderbar umrahmt mit hervorragenden Liedbeiträgen des Gesangvereins 1904 Unterdürrbach, den Chören aus Thüngersheim und den Franconian Harmonists aus MIttelfranken.
Diese Chor-Gala in der Hochschule für Musik war ein besonderer und schöner Abend – und wir sind stolz auf unseren 1. Vorsitzenden Bruno Dobhan !
Im Rahmen des Liederabends am 12. Oktober 2019 beim Gesangverein 1924 Maidbronn e.V. der in der Mehrzweckhalle Maidbronn stattfand, hatte die Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V. einen Gastauftritt.
Damit wir den Abend richtig genießen und auch mal ein „Schöpple“ trinken konnten, fuhren wir mit dem Omnibus-Unternehmen ALKA von Estenfeld nach Maidbronn.
Unser gemischter Chor sang neben Weinliedern bekannte Weisen wie „Jedes Abendrot ist ein Gebet“ von den Kastelruther Spatzen und das berühmte Lied „Capri-Fischer“, bei dem alle Gäste fröhlich mit einstimmten. Unser Männerchor präsentierte ebenfalls ein Weinlied und „Abend im Gebirge“ nach einem Chorsatz von A.Benedetti Michelangeli.
Der Gastverein Maidbronn, sowie die Gastchöre aus Retzstadt und Oberaltertheim vervollständigten mit ihren wunderbaren Liedvorträgen den musikalischen Abend. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und so verbrachten wir einen schönen und erholsamen Abend im Kreise von zahlreichen sangesfreudigen Freunden. Nach der gelungenen Veranstaltung fuhren wir mit dem Bus wieder zurück in unseren Heimatort.
Oktoberfest in München bedeutet: volle Zelte, überall Gedränge, teures Bier und noch teureres Essen ! Nicht so bei der Sängervereinigung Estenfeld.
In der blau-weiß geschmückten Sängerstube fand das Oktoberfest der Stammtischbrüder und –schwestern statt. Die Gäste wurden mit Volksmusik empfangen und der Tisch war ebenfalls blau-weiß gedeckt. Es gab frisch zubereitete leckere Hähnchen und natürlich auch Original „Hacker Pschorr Oktoberfestbier“. Und das alles zu zivilen Preisen !
Unsere Gäste waren begeistert und genossen den lustigen Abend. Und wir freuten uns wieder einmal über ein gelungenes Fest in unserem schönen und gemütlichen Sängerheim.
Im Rahmen des Jubiläumsfestes „1175 Jahre Erste urkundliche Erwähnung von Estenfeld“ fand am Sonntag, 15. September 2019 um 9.30 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst auf der Wiese beim Elsweg statt, den der gemischte Chor der Sängervereinigung mit dem Lied „Stern, auf den ich schaue“ einem geistlichen Volkslied (Text und Musik frei gestaltet von Otto Fischer), eröffnen durfte. Der katholische und der evangelische Pfarrer waren sicher erfreulich überrascht, dass so viele Menschen den Weg zu der ökumenischen Feier gefunden hatten. Obwohl zahlreiche Besucher keinen Sitzplatz mehr fanden, hörte man nur Lob über die Gestaltung des Gottesdienstes und vor allem über die Predigt der beiden Kirchendiener. Mit dem Lied „Lasst uns für den Frieden singen“, – der Text stammt von unserem Sangesbruder Hans Singer – (Original: lasst uns alle fröhlich singen von A.Frey-Völlen, 1925 -2008), beendete der gemischte Chor den kurzweiligen und schönen Gottesdienst.
Anschließend marschierten wir mit unserer Vereinsfahne beim großen Festzug mit, der an der Weißen Mühle endete. Dort fand dann der Festbetrieb mit verschiedenen Ständen und kulinarischen Köstlichkeiten statt.
Unsere „Hädefelder Musikanten“
Ab 18.00 Uhr stand das „Wirtshaussingen“ im Innenhof der Weißen Mühle auf dem Programm. Das Wetter war phantastisch, die Bänke und Stühle im Mühlenhof waren alle besetzt und die Stimmung war super ! Die „Hädefelder Musikanten“, bereits bekannt durch unser „offenes Singen“ im Sängerheim, erfreuten das Publikum u.a. mit Liedern wie „o du mein Frankenland“ oder „fliege mit mir in die Heimat“. Nachdem die Musiker ausreichend Liederbücher an die Gäste verteilt hatten, konnten alle kräftig mitsingen und hatten großen Spaß dabei. Bei Texten wie z.B. „A Rindvieh so nennen im Dorf mi die Leut“, oder „Als Gott der Herr die Erde hat erschaffen“, waren die Sangesfreudigen hellauf begeistert und bedankten sich jeweils mit langem Applaus bei den Musikanten.
Bei Einbruch der Dunkelheit ertönten zwischendurch die Musikstücke der Parforcehorn-Bläser. Das Publikum war war mehr als beeindruckt und bedankte sich ebenfalls mit viel Beifall, bevor die „Hädefelder Musikanten“ mit ihren Abschiedsliedern und – natürlich nicht ohne Zugaben ! – den wunderbaren Abend beendeten.
„Es wird still in unserem Kreise“ und „Sierra Madre del Sur“ waren die letzten Lieder des gelungenen Abends. „Super, toll, wunderbar“ – schwärmten die Gäste im Mühlenhof !
Alles hat hervorragend gepasst: das ganze Fest mit seinem vielfältigen Angebot , das Wetter, die kulinarischen Köstlichkeiten und die Musik.
Die Stimmung war grandios und Estenfeld hat gezeigt, was in ihm steckt !
Dieser Tag wird noch lange unvergessen bleiben ! DANKE an Alle, die mitgewirkt haben !
Am 24. August, dem Tag der Rückkehr der Würzburger Kreuzberg-Pilger lud die Sängervereinigung Estenfeld – wie seit vielen Jahren – zur Zwiebelkirchweih ein.
Der Biergarten war bis auf den letzten Platz besetzt und die Wallfahrer wurden freudig mit Beifall begrüßt. Unseren Gästen schmeckte das Original Kreuzbergbier, das unser Vorsitzender Bruno Dobhan nur Tage zuvor eigens vom Kreuzberg geholt hatte.
Außerdem gab es noch frischen Zwiebelkuchen, verschiedene Blechkuchen, Bratwurst, belegte Brote, Fischbrötchen und unser vegetarisches Schmankerl Tomaten-Mozarella-Baguette. Auch der Wettergott meinte es wieder gut mit uns und so konnten wir einen herrlichen Abend im Biergarten verbringen.
Danke an unsere netten Gäste und vor allem DANKE an alle fleißigen Helfer für ihren Einsatz !
Wir freuen uns schon auf unsere nächste große Veranstaltung:
Herbstkonzert mit Weinprobe und lustigen „G‘schichtli“ am Samstag, 26. Oktober 2019 im Estenfelder Sängerheim.
Am Freitag, 26. Juli war unsere letzte Singstunde vor den großen Ferien.
Der Biergarten war voll besetzt und es gab frisch gezapftes Andechser Bier aus dem Fass, Frankenwein, verschiedene alkoholfreie Getränke, frisch geräucherte Forellen und Knüpfing’s Leberkäs.
Der gemischte Chor und der Männerchor präsentierten ein Ständchen für die Gäste.
Als Überraschung des Abends trat erstmals der junge Chor vor Publikum auf. Die hübschen Mädels hatten sich eigens ein neues Outfit geschneidert und ihr Solosänger und Chorleiter Fabio kam chic mit Hut und Fliege ! Moderne Lieder, wie u.a. „lollipop“ brachten die Gäste in Stimmung und die Begeisterung war groß !
Wir freuen uns über diesen tollen Nachwuchs und warten bereits ungeduldig auf den nächsten Auftritt dieser wunderbaren Gruppe !
Die laue Sommernacht tat ihr Übriges, so dass Alle den Abend genossen und die Sängerschar gutgelaunt in die wohlverdiente Sommerpause verabschiedet wurde.
Die erste Singstunde nach den Ferien ist am
Freitag, 6. September 2019:
Gemischter Chor: 18.00 Uhr
Männerchor: 19.30 Uhr
Der junge Chor probt auch in den Ferien jeden Donnerstag um 19.00 Uhr.
Neben unserem wöchentlichen Mittwochs-Stammtisch (auch in den Ferien) ist unsere nächste Veranstaltung die
Zwiebelkirchweih
am Samstag, 24. August 2019 ab 16.00 Uhr.
Dazu laden wir herzlich ein. Wie immer gibt es Original Kreuzbergbier, leckeren Zwiebelkuchen, Bratwurst und verschiedene Brote.
Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste und wünschen allen noch eine schöne Urlaubszeit !
………obwohl der Wetterbericht Regen vorausgesagt hatte, erlebten die Ausflügler der Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V. einen interessanten und gemütlichen Ausflug bei schönstem Sonnenschein !
Früh um 8.00 Uhr stand der über 14 m lange Bus pünktlich vor dem Sängerheim zur Abfahrt bereit. Es hatten sich erfreulicherweise so viele für den Ausflug angemeldet, dass sogar ein extra großer Bus bestellt werden musste. Nachdem die Sitzplätze bereits vorab eingeteilt waren, ging der Einstieg zügig voran. Der Rest der Truppe wurde an der Haltestelle „Köhler“ eingeladen und los ging’s.
Nach der herzlichen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Bruno Dobhan übernahm Gitti Krüger die weitere Reiseleitung. Das erste Ziel war Wertheim. Dort wartete ein leckeres Frühstücksbuffet im Café Hahn auf die Reisegesellschaft: gemischte Wurst- und Schinkenplatten, gemischte Käseplatten, dazu Rührei, Orangensaft, Marmelade, Butter, Brötchen, Obstsalat und Kaffee.
Bevor die Sängerinnen und Sänger es sich aber gemütlich machen konnten, stimmte der Dirigent Stefan Demling auf dem Klavier, das gleich am Eingang des Cafés stand, ein Lied an und der Chor sang „Capri Fischer“ und „Ein bisschen Frieden“. Schon hier beschützte der Wettergott die Ausflügler – und die Terrasse des Cafés konnte genutzt werden.
Nach dem Frühstück – auf dem Rückweg zum Bus – weinte der Himmel nur kurz ein paar Tränen, um dann gleich wieder Sonnenstrahlen zu schicken. Die Fahrt ging weiter nach Miltenberg. Drei Stadtführer warteten vor dem Rathaus, um der großen Gesellschaft, die in 3 Gruppen aufgeteilt wurde, eine StadtverFührung der besonderen Art zu präsentieren: die Gästeführer erzählten nicht nur interessante Fakten zur Geschichte und Kultur Miltenbergs, sondern ver-führten uns mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten ! Wir durften schmackhafte Wurstproben und traumhafte Konditoreierzeugnisse genießen – zum Abschluss gab es einen Kräuterschnaps, der aus 14 verschiedenen Kräutern hergestellt wurde. Bei jeder Kostprobe standen Sitzplätze zur Verfügung, so dass die Führung auch für die älteren Teilnehmer zu einem angenehmen Erlebnis wurde.
Ich muss sicher nicht extra erwähnen, dass das Wetter uns hold war, es nicht regnete, sondern wir mit Sonnenschein durch Miltenberg zogen !
Anschließend genossen wir mit dem Schiff eine 1 ½-stündige Rundfahrt auf dem Main. Jeder konnte nach Herzenslust Kaffee oder ein kühles Bierchen trinken oder sich auf dem Deck des Schiffes sonnen.
Nach so viel Entspannung, fuhren wir nach Bürgstadt und besichtigten dort die Martinskapelle, die vermutlich in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts errichtet wurde. Sie gilt als eine der ältesten Kirchen in Franken. Bis zum Bau der 1247 erstmals urkundlich erwähnten Kirche St. Margareta diente sie als katholische Pfarrkirche. Der Altbürgermeister des Ortes, erklärte uns in genauer und interessanter Weise den geschichtlichen Hintergrund und die Bedeutungen der einzelnen Reliefs an den Wänden der Kapelle. Wir bedankten uns dafür herzlich mit einer Spende und beendeten die Führung mit zwei Liedern: „Stern auf den ich schaue“ und „Abendruhe“.
Ganz gemütlich liefen wir wieder zurück zu unserem Bus, der aufgrund des Heimatfestes vor den Toren des Ortes parkte.
Unser Abendessen nahmen wir in Höchberg ein, bevor wir die Heimfahrt antraten. Und wie sollte es anders sein: auf der Rückfahrt fing der Himmel an zu weinen, stoppte allerdings wieder rechtzeitig, so dass alle trockenen Fußes den Heimweg antreten konnten.
DANKE an unsere tolle Busfahrerin, die uns den Tag über sicher und gekonnt chauffiert hat und DANKE an alle Mitfahrer für den gelungenen Tag ! Bis zum nächsten Mal !
Unsere Maiandacht in der alten katholischen Pfarrkirche Estenfeld
Auch in diesem Jahr gestalteten wir wieder eine Maiandacht in der alten katholischen Pfarrkirche Estenfeld. Wie immer – war die Kirche vollbesetzt und der gemischte Chor und der Männerchor sangen Maienlieder zu Ehren der Mutter Gottes.
U.a. „Gegrüßet sei Maria“, „Wenn ich ein Glöcklein wär“ oder „Ave Maria“ von Karl May. Das Lied „Regina caeli“, das in lateinischer Sprache gesungen und um 1700 von Antonio Lotti komponiert wurde, begeisterte die Kirchenbesucher.
Zwischen den Gesangseinlagen trug Barbara Koch die eigens dafür ausgewählten Gebete und die Lesung vor. Nach dem gemeinsamen Lied „es blüht der Blume eine“, das die Gemeinde kraftvoll mitsang und nach dem Segen, beendete der gemischte Chor die Andacht mit „Ave Maria der Berge“.
Die Kirchenbesucher bedankten sich mit einem kräftigen Applaus für die feierliche Andacht und wir freuten uns über den regen Zuspruch.