Lachsbraten, Fleischküchle, Schnitzel, Russische Eier, Hausmacher Wurstplatte, zahlreiche leckere Salate, wie z.B. Nudelsalat, Heringssalat, Thunfischsalat und vieles mehr, Mousse au Chocolat und als Höhepunkt Kartäuser Klöße mit Weinsoße, ……..das hört sich an wie die Speisekarte in einem 3-Sterne-Lokal. Aber weit gefehlt: die Sängerinnen der Sängervereinigung Estenfeld haben sich beim Vereinsabend wieder einmal selbst übertroffen. Das liebevoll angerichtete Buffet war mehr als super und vor allem vielfältig, appetitlich anzuschauen und ein Highlight für jeden Genießer !
Kein Wunder, dass sich die Sänger und Gäste an diesem Abend im Sängerheim wohlgefühlt haben.
Nach der herzlichen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Bruno Dobhan sang der gemischte Chor „auf das Leben, auf die Freundschaft“ und stimmte so alle auf einen gemütlichen und kulinarischen Abend ein. Nachdem der „Chef des Ganzen“ Geburtstag hatte, brachten die Sängerinnen und Sänger ihm ein Ständchen dar.
Anschließend wurde das Buffet eröffnet und die Chormitglieder verbrachten mit ihren Familien und Freunden einen schönen und unterhaltsamen Abend im Sängerheim.
Lustige „Weinlesung“ bei der Estenfelder Sängervereinigung
Haben Sie schon mal etwas von „Spontangärung, wilde Hefen, Umgebungshefen“ gehört ? Wenn nicht, haben Sie leider das Herbstkonzert der Estenfelder Sängervereinigung versäumt.
Bereits zum 17. Mal lud die Estenfelder Sängervereinigung zur „Weinlesung“ , – ihrem mittlerweile traditionellen Herbstkonzert mit Weinprobe und „G‘schichtli aus dem Leben“ – in das gemütliche und herbstlich geschmückte Sängerheim ein. Nach dem ersten Auftritt des Männerchores mit dem Lied „Bunt sind schon die Wälder“ und der herzlichen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Bruno Dobhan, wurden die leckeren Brotzeitteller als „kräftige Unterlage“ serviert.
Anschließend stellte der Winzermeister, Bernhard Apfelbacher aus Dettelbach, dessen Weingut bereits in dritter Generation das Sängerheim beliefert, seinen ersten Wein vor: Silvaner Kabinett trocken. Damit der fruchtige Wein noch besser mundete, erzählte der Kabarettist des Abends, Bernhard Schraut aus Maßbach, eine Geschichte über die „amerikanische Verwandtschaft“. „Ein Tropfen Frankenwein bringt auch den größten Schreihals zum Schweigen und genießen“. Nach der zweiten Probe – Müller-Thurgau Kabinett – sang der gemischte Chor „Schönes Frankenland“ und „Ich lob die edlen Reben“, ein Lied, das genau zu dieser Abendveranstaltung passte.
Die dritte Weinprobe war etwas ganz Besonderes: „Altfränkischer Satz“, Silvaner, Riesling und Traminer im Doppelstück ausgebaut. Auch hier lernten wir etwas dazu: ein Doppelstückfass fasst 2400 Liter. So manch einer hat sich vielleicht im Stillen so eine Reserve in seinem Keller gewünscht.
Bernhard Schraut, der in seiner feschen Maßbacher Tracht erschien, erläuterte mit lustigen Worten was hier alles dazu gehört: ein Dreispitz, die blaue Jacke, der Brustfleck, ein „Tüchle“, die schwarze Kniebundhose und die Schnallenschuhe. Übrigens: je heller die Hose früher war, desto reicher war sein Träger !
Mit der nächsten Weinprobe, einem ausgezeichneten Riesling vom Muschelkalk, ging es dann munter weiter. Hier wurde uns die „Spontangärung“ genau und verständlich von Herrn Apfelbacher erklärt. „Spontangärung ist die alkoholische Gärung durch natürlich im Weinberg und im Keller vorkommende Hefearten ohne den Zusatz von speziell gezüchteten Hefen, welche die gewünschten Weinaromen (Aprikose, Zitrusfrüchte, etc.) praktisch auf Bestellung im Päckchen mitbringen. Das nennt man dann kontrollierte Gärung, die einer genauen Aufsicht durch den Winzer bedarf“.
Nach dem besonderen Tröpfchen sang der Männerchor das Lied „Der neue Jahrgang“ und Bernhard Schraut meinte daraufhin: „fährt der Alkohol im Hirn umeinand‘, schädigt das den Verstand, Alkohol, die Teufelsbrüh‘ trinken wir in Franken nie“. Das Publikum war begeistert von seinen humorigen Sprüchen und Geschichten !
Die sechste Probe, Traminer Spätlese“ war wieder ein besonderes Tröpfchen, das allen schmeckte. Der gemischte Chor sang „Auf das Leben, auf die Liebe, auf die Freundschaft im Chor“ und dem Publikum gefiel es. Ein Spätburgunder und ein letztes Lied des Männerchores, das von Klaus Gill mit seiner Mundharmonika untermalt wurde, rundete den gelungenen Abend ab. Bevor alle noch gemeinsam „mein Vater trank gern Frankenwein“ sangen, bedankte sich der Vorsitzende Bruno Dobhan bei den Gästen für ihr Kommen und bei Herrn Apfelbacher und Herrn Schraut für die interessanten Ausführungen und die gute und heitere Unterhaltung. Danke auch an alle aktiven Helfer des Vereins, die durch ihren unermüdlichen Einsatz dazu beigetragen haben, diesen Abend zu gestalten und wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.
Auch im nächsten Jahr wird es wieder ein Herbstkonzert mit Kabarett und Weinprobe geben, wozu die Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V. heute schon herzlich einlädt.
Drei „Hädefelder Musikanten“, bekannte Volkslieder, gute Stimmung, frischer fränkischer Federweißer, warmer Zwiebelkuchen und leckere belegte Brote sorgten für eine super tolle Stimmung im Sängerheim !
Das Publikum war begeistert, sang und schunkelte kräftig mit ! Wir freuen uns schon auf das nächste Mal, das im Frühjahr 2019 stattfinden wird.
Sängerausflug 2018 war eine Reise in die Vergangenheit
Es war Samstagmorgen, kurz nach 7.30 Uhr, als schon die ersten „Ausflügler“ in Richtung Sängerheim marschierten. Pünktlich um 8.00 Uhr ging’s dann los und wir fuhren mit dem Bus nach Uffenheim. Dort erwartete uns im Café Ritter ein leckeres Frühstück mit Wurst, Käse, Marmelade, frischen Brötchen und Croissants.
So gestärkt fuhren wir weiter nach Bad Windsheim, um dort das Freilandmuseum zu erkunden. Am Eingang erwarteten uns zwei nette Gästeführerinnen, die uns anschließend in zwei Gruppen die Geschichte und heutige Bedeutung des Freilandmuseums erklärten.
Ein Rundgang durch das Fränkische Freilandmuseum ist wie eine Zeitreise durch 700 Jahre fränkischen Alltag. Über 100 Gebäude, wie z.B. Bauernhöfe, Handwerkerhäuser, Mühlen, Scheunen, Ställe, Schulhaus, ja sogar ein Adelsschlösschen laden den Besucher zu einer Reise in die Vergangenheit ein.
Viele von uns konnten sich noch genau daran erinnern, wie es als Kind vor 50 oder 60 Jahren war und an jeder Ecke konnte man hören: „ja, so war es bei uns daheim“, oder “genauso ein Klohäuschen hatten wir auch mal – direkt neben dem Misthaufen“.
Fasziniert waren wir auch von einem alten Haus, in dem eine Frau tatsächlich bis 1995 gewohnt hatte und das die Hinterbliebenen dem Freilandmuseum schenkten und nun im Original zu besichtigen ist. Interessant war auch die Geschichte der Mühle, die 1575 erbaut worden ist. Die Witwe des Erbauers Hans Reinhart übernahm die Mühle nach dessen Tod und überlebte weitere 3 Ehemänner. Die Mühle indes wurde immer weiter übergeben bis zum Jahre 1981, als das Freilandmuseum die Mühle erwarb. Am 10. Juni 1984 fand dann die Einweihung und Inbetriebnahme der Mühle aus Unterschlauersbach im Fränkischen Freilandmuseum statt.
Da immer wieder wechselnde Sonderausstellungen im Museum stattfinden, hatten wir das Glück an unserem Ausflugstag „Mosten und Dämpfen“ live zu erleben. Wir konnten frischen Apfelsaft probieren und eine alte Kartoffeldämpfmaschine bestaunen. Schon der angenehme Geruch frisch gedämpfter Kartoffel versetzte viele zurück in ihre Kindheitstage.
Auch ein Schmied ließ sich bei seiner Arbeit über die Schulter schauen und fertigte auf Wunsch Hufeisen, Schlüssel oder andere Dinge zum Erwerb.
Wir saßen Probe auf alten Schulbänken, die uns an unsere Schulzeit erinnerten und hatten Einblick in ein Einser-Zeugnis ! aus dem Jahre 1925.
Da auf dem Gelände auch ein Bauernhof bewirtschaftet wird, waren vor allem die weiblichen Ausflugsgäste ganz entzückt über die kleinen Ferkel, die unter einer Wärmelampe tief und fest schlummerten.
Nach so vielen Eindrücken aus der Vergangenheit, kehrten wir in das Kommunbrauhaus zum Mittagessen ein. Nach einem deftigen Schweinsbraten, Schnitzel oder Rotbarschfilet war Zeit zur freien Verfügung, die jeder nutzen konnte, wie er gerne wollte. Da auch der Wettergott mitspielte, machten wir einen weiteren interessanten Rundgang durch das Museum und/ oder genossen die Sonnenstrahlen bei einer guten Tasse Kaffee.
Anschließend fuhren wir mit dem Bus zum „Tannenhof“ nach Markt Taschendorf. Dort gab es in gemütlicher Runde Abendbrot, ein süffiges Bier oder ein gutes Schöpple und wir genossen den musikalischen Auftritt des Wirtes, der zum Mitsingen einlud.
Leider hat jeder schöne Tag auch mal ein Ende und wir mussten gegen 20.00 Uhr die Heimreise antreten.
DANKE an unseren netten Busfahrer, der uns wieder gut nach Hause chauffierte.
Wo andernorts bewusst langjährige Traditionen vernachlässigt werden, weil es sich für die Betreiber nach eigenen Angaben „nicht mehr lohnt“, werden alte Bräuche bei der Sängervereinigung Estenfeld besonders gepflegt ! So fand auch in diesem Jahr wieder – planmäßig am 24. August – die Zwiebelkirchweih zur Begrüßung der Kreuzbergwallfahrer im Sängerheim statt. Der Wettergott hatte ein Einsehen und bescherte uns einen herrlichen Nachmittag und einen lauen Sommerabend, so dass der Biergarten bis auf den letzten Platz restlos besetzt war.
Wer etwas später kam, musste ins Sängerheim ausweichen, was der guten Stimmung aber keineswegs schadete – im Gegenteil: allen schmeckte das Original Kreuzbergbier, das wir nur Tage zuvor eigens vom Kreuzberg geholt hatten. Die gegrillten Bratwürste mit Brot oder Kraut, der frische Zwiebelkuchen, Fischbrötchen oder Wurst- und Käsebrote, verschiedene Blechkuchen und unser vegetarisches Schmankerl „Tomaten-Mozarella-Baguette“ wurden gelobt und schmeckten unseren Gästen.
Herzlichen Dank an alle ehrenamtlichen Helfer für ihren unermüdlichen Einsatz !
Unsere nächsten Veranstaltungen:
Sängerausflug: 22. September 2018
„Oktoberfest der Stammtisch-Freunde“: 26. September 2018,
„offenes Singen“: 11. Oktober 2018,
„Weinlesung“ – Herbstkonzert mit Gedichten und Weinprobe: 27. Oktober 2018.
Kurz vor Beginn der großen Ferien hatten die Sängerinnen und Sänger der Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V. noch einmal „volles Programm“. Am Freitag, 27. Juli 2018 fand die letzte Singstunde vor Urlaubsbeginn statt, bei der es traditionsgemäß anschließend frisch geräucherte Forellen aus dem Räucherofen von Karl Pfaffendorf und leckeren Leberkäse aus dem Hause Knüpfing gab. Selbstverständlich durften auch verschiedene Salate und erfrischende Getränke nicht fehlen. Schließlich meinte es der Wettergott besonders gut und bescherte der Sängerschar einen herrlich warmen Sommerabend im gemütlichen vereinseigenen Biergarten. Die Stimmung war grandios und die Gäste freuten sich über die Gesangseinlagen.
Am nächsten Abend, 28. Juli 2018, fand für den verstorbenen ehemaligen Schatzmeister des Vereins, Erwin Behlolavek ein Gedenkgottesdienst in der St. Mauritiuskirche statt, den die Sänger/innen musikalisch umrahmten. Der gemischte Chor sang gleich zu Beginn „Stern auf den ich schaue“, der Männerchor sang „So nimm denn meine Hände“ und beendete den Gottesdienst mit dem beeindruckenden Lied „Wenn ich ein Glöcklein wär“.
Da Herr Behlolavek u.a. auch Ehrenvorsitzender der CSU und langjähriges Mitglied des Gemeinderats war, würdigte die 1. Bürgermeisterin der Gemeinde Estenfeld, Frau Rosi Schraud, in ihrer Laudatio noch einmal dessen Verdienste, bevor Charlene King-Demling mit ihrer wunderbaren Stimme und ihrem Gesangssolo „Ave-Maria“ die Kirchenbesucher in ihren Bann zog. Der Dirigent der Sängervereinigung, Stefan Demling begleitete seine Frau am Klavier.
Auch am darauffolgenden Tag, Sonntag, 29. Juli 2018, gab es keine Pause für die Chormitglieder und ihrem Dirigenten Stefan Demling. Bereits um 9.30 Uhr ging es mit dem eigens dafür bestellten Bus zur Landesgartenschau, um dort am Chorfestival, das der Fränkische Sängerbund des Sängerkreises Würzburg organisiert hatte, teilzunehmen. Um 10.55 Uhr erfreute der gemischte Chor das Publikum mit seinem ersten Auftritt und den Liedern „ungarischer Tanz Nr. 5 und Nr. 6“ von Johannes Brahms und dem bekannten Siegerlied des Eurovision Song Contest von 1982 „Ein bisschen Frieden“.
Anschließend hatten die Sänger/innen Zeit zur freien Verfügung, die sie nutzten, um auch den anderen Chören zu lauschen und/oder die Blumenpracht auf der Landesgartenschau zu bewundern. Der Höhepunkt des Tages war dann das gemeinsame Singen mit allen anderen Chorteilnehmern, das um 14.00 Uhr stattfand. Über 650 Sängerinnen und Sänger hatten sich zusammengefunden, und boten den zahlreichen Zuhörern eine einmalige Gesangsdarbietung !
Lieder wie „Fröhlich klingen uns’re Lieder“, „Lass dein Aug‘ von der Schöpfung trinken“ beide von Lorenz Maierhofer und die Internationale Hymne von A.Frey-Völlen „Lasst uns alle fröhlich singen“ entlockten dem Publikum großen Applaus. „Drei Weiße Birken“, „Das Lieben bringt groß‘ Freud“, und andere bekannte Lieder erklangen auf der Bühne der Landesgartenschau und alle stimmten fröhlich mit ein. Der Kreischorleiter Manfred Goldkuhle, der als Dirigent fungierte lobte die Harmonie und das hervorragende Zusammenspiel der einzelnen Chöre. Schließlich war diese Premiere – bei 30 Grad Hitze – voll gelungen ! Am Ende waren nicht nur die Zuhörer, sondern auch die aktiven Sänger/innen absolut begeistert von dieser tollen Veranstaltung.
Nach einem letzten Rundgang durch die Landesgartenschau fuhren wir mit dem Bus wieder zurück nach Estenfeld und ließen den Tag bei einem gemeinsamen Essen und einem kühlen Getränk beim Sommerfest der AWO ausklingen.
Bis zu unserem nächsten Wiedersehen zur Zwiebelkirchweih im Sängerheim am 24. August 2018 wünschen wir allen eine schöne Ferienzeit !
Auch in diesem Jahr gestalteten die Chöre der Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V., unter Leitung ihres Dirigenten Stefan Demling, eine Maiandacht in der alten katholischen Pfarrkirche „St. Mauritius“ in Estenfeld. Mit dem gemeinsamen Lied „Kommt, Christen, kommt zu loben“ und dem Lobpreis „Heiliger Vater, wir danken dir“ wurde die Andacht eröffnet. Anschließend sang der gemischte Chor das „Gegrüßet Maria“ von Johannes Brahms. Der Männerchor sang „Maria im grünen Tal“ nach einem Gedicht von Karl Sauer. Nach der Lesung, die Frau Barbara Koch vortrug, sang der Männerchor das schlesische Wallfahrtlied „Salve Maria“, bevor einige Sängerinnen des gemischten Chores die „Grüssauer Marienrufe“ darboten.
Zwischen den Gesangseinlagen trug ebenfalls Frau Barbara Koch die eigens dafür ausgewählten Gebete vor. Der krönende Abschluss waren dann „Regina caeli“ des gemischten Chores und das „Ave-Maria-Glöcklein“ vom Männerchor, ein Lied, das auch nach mehrmaligem Hören immer noch „Gänsehautgefühl“ erzeugt.
Nach dem Segen und dem gemeinsamen Lied „Segne du Maria“, das die Gemeinde kraftvoll mitsang, erfreuten die Chöre die Kirchenbesucher noch mit einigen Zugaben: u.a. ein Frühlingslied, und das Gewinnerlied des Eurovision Song Contest von 1982 „Ein bisschen Frieden“, das von Ralph Siegel komponiert und von Bernd Meininger getextet wurde.
Vor allem dieses Lied beeindruckte die Zuhörer, sicher auch des Textes wegen, da gerade Frieden in unserer Zeit wichtiger denn je ist. Die Kirchenbesucher waren voll des Lobes und bedankten sich mit einem kräftigen Applaus für die feierliche Andacht.
Der Sängervereinigung ist es wichtig, lang bestehende Traditionen aufrecht zu erhalten und so wird auch im nächsten Jahr wieder eine Maiandacht stattfinden.
Das erste „offene Singen“ in diesem Jahr machte wieder großen Spaß ! Die altbekannten Musiker „Hädefelder Wirtshausmusik“ brachten mit ihren Instrumenten wie immer tolle Stimmung in den Saal und begeisterten das Publikum. „Bajazzo“, „Rot sind die Rosen“ und viele andere alte und bekannte Lieder wurden gesungen und mitgeschunkelt.
„Hädefelder Wirtshausmusik“
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und den Gästen schmeckte der „stramme Max“ und das leckere Brot mit einem köstlichen Frühlingsaufstrich. Auch wer ein Schmalzbrot wollte, wurde nicht enttäuscht.
Nach 3 Stunden Frohsinn und guter Laune verabschiedeten sich die Musiker bis zum nächsten Mal und wünschten allen einen guten Nachhauseweg. Aufgrund zahlreicher anderer Termine findet das nächste „offene Singen“ voraussichtlich im September statt.
Starkbierfest in unserem schönen Sängerheim bedeutet mittlerweile:
volles Haus, hervorragende Stimmung, leckeres Essen und zufriedene Gäste !
Das Distelhäuser Starkbier schmeckte ebenso wie die Weißwürste mit Brezeln, die frischen Rettich- und Käse- und Schmalzbrote.
Die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer an der Theke und in der Küche hatten alle Hände voll zu tun, waren aber am Abend mehr als zufrieden über das gelungene Fest und die grandiose Stimmung im Saal.
Viele unserer Gäste meinten beim Abschied: „im nächsten Jahr sind wir auf jeden Fall wieder mit dabei“ !
19.11 Uhr: Auf die Minute genau marschierte Prinz „Klaus I. von der Palz“ mit seiner Prinzessin „Gitti I. von Prasselhome“ und seinem Gefolge mit Musik durch den großen Saal. Die Gäste waren überrascht und beklatschten begeistert das Prinzenpaar und seine „Getreuen“ (die Damen des gemischten Chores) , die mit großem Hallo und Helau ihre Runde machten und so die Narrenschar auf den lustigen Abend einstimmte.
Anschließend begrüßte der Prinz die Närrinnen und Narren „wir rufen euch zu, ob Mann oder Frau, dem Fasching im Sängerheim ein dreifaches Helau“ !
Eine rüstige Seniorin (Monika Ringelmann) erklärte dann auch gleich, „verschwunden sind heut‘ Rheuma und Gicht und auch hoher Blutdruck stört uns nicht“.
Die grandiose „Rentner Boygroup“ – 1000 Jahre geballte Männerkraft – (Männerchor) mit ihrem Starpianisten Stefan Demling begeisterte alle und brachte u.a. mit ihrem selbst umgedichteten Lied Schwung und Pep in den Saal.
Eigentlich wollte das „Bärbele“ (Elisa Mainberger) ja den letzten Wunsch ihres Mannes erfüllen, der aber hielt sich lieber an einer Flasche mit guten Frankenwein fest und ließ den „Sensemann“ noch eine Weile warten .
Die „griechischen Nymphen“ tanzten mit Leidenschaft „Sirtaki“ und kamen ohne Zugabe nicht von der Bühne !
Elmar Albert hatte mit seinen Gedichten und Geschichten die Lacher auf seiner Seite !
Das schönste Heim ist das Sängerheim“ und das „schlimmste Boot ist das Trinkverbot“ besang anschließend der „weltbeste Chor“ aus Estenfeld auf der Bühne und trafen damit voll ins Schwarze !
Das Mitleid im Saal hielt sich in Grenzen, als sich vier Frauen auf Wallfahrt begaben und sogar die Muttergottes anriefen, um endlich einen Mann zu bekommen. Aus lauter Verzweiflung hätten sie sogar einen Kürnacher genommen oder auch einen, der gar nix vom Haushalt versteht – schließlich kann man einem Mann fast ! alles noch beibringen ! Und sollte er gerne ins Wirtshaus gehen, na das kann man ihm ja auch abgewöhnen !
Schlauer war da schon die Oma Mette, von der Gitti Krüger berichtete. Für 100 Mark bekommt man zum 95. Geburtstag auch einen jungen Mann ins Bette – jede Wette !
„Die Bohnensuppe“ hatte es in sich, erinnerte sich Klaus Krüger: „Mittags hab ich drei Teller leer gegessen und dann zwei Stunden auf dem Klo gesessen“.
Nach soviel Kalorienzufuhr war Sport angesagt und die „Showgirls“ der Sängervereinigung rockten bei dem Lied „rock mi“ auf der Bühne und das Publikum rockte mit !
Eine junge Dame (Anne Köstler) stellte dann die Frage, „was ist besser Junge oder Mädchen ? “ Das Ergebnis war vorauszusehen, Frauen sind die Krone der Schöpfung !
Zu vorgerückter Stunde berichtete dann eine „Scheinheilige“ (Rosi Lehsau) über ihren Kirchenbesuch: gedanklich war sie bei ihrem Entenbraten im heimischen Herd und beäugte mehr die Garderobe der Nachbarin als en Inahlt der Predigt ! ABER: so mancher Gast nickte zustimmend.
Heinrich Schmalz, unser ältester Gast an diesem Abend, „bewegte“ das Publikum mit einem Spiel !
Nachdem auch für das leibliche Wohl gesorgt war, waren die Gäste mehr als zufrieden und die Stimmung im Saal war super !
Danke an unser treues Publikum und an Alle, die dazubeigetragen haben, diesen Abend zu gestalten !