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Jubiläum „40 Jahre Grundsteinlegung Sängerheim“

Jubiläum „40 Jahre Grundsteinlegung Sängerheim Estenfeld“

 Vor über 40 Jahren beschlossen aktive und vor allem mutige Sänger der Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V.,  ein eigenes Vereinsheim zu bauen, nachdem es immer schwieriger wurde, einen geeigneten Proberaum zu finden, der jeden Freitag für die Sängerschar zur Verfügung stand.

Nach langen und schwierigen Diskussionen wurde am 21. November 1976 bei einer einberufenen außerordentlichen Versammlung beschlossen,  in Festbauweise ein Haus auf eigenem Grund und Boden zu bauen.  Es wurde ein Bauausschuss gegründet und Vereinsmitglied Architekt Erwin Holzinger, der leider im letzten Jahr verstorben ist, erklärte sich bereit, die Pläne für den Bau eines Sängerheims zu erstellen.

Nachdem alle Genehmigungen erteilt worden waren, ging’s los.   Mit viel Enthusiasmus und Eigenleistung machten sich die Sänger an die Arbeit und bereits nach 12 Wochen und ca. 4000 geleisteten freiwilligen Arbeitsstunden fand am 17. Juni 1977 die Grundsteinlegung statt.

„Viel Arbeit, viel Schweiß, keine Gage –  aber es hat sich gelohnt“,  ist das Resümee der „Erbauer“, die damals dabei waren und heute noch aktive und fördernde Mitglieder sind.

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Mittlerweile hat sich unser Heim mit dem lauschigen Biergarten zu einer Begegnungsstätte für Jung und Alt entwickelt und die Sängervereinigung mit ihrem Sängerheim ist eine wichtige Säule im gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Estenfeld.

Auch in unserem erst kürzlich renovierten „Sängerstüble“  fühlen sich die Chormitglieder äußerst wohl und genießen dort nach der Singstunde das gesellige Beisammensein und den regen Meinungsaustausch.

Aus diesem Grunde feiern wir vom 09. bis 11. Juni 2017  das Jubiläum „40 Jahre Grundsteinlegung Sängerheim“ und laden alle Bürger/innen, alle Sing- und Musikbegeisterte und alle Freunde und Gönner der Sängervereinigung mit ihren Familien und Freunden herzlichst ein.

 

 Unser Programm:

 

Freitag, 09. Juni 2017:

19.00 Uhr Festkommers mit Rückblick und Ehrung verdienter Mitglieder

 

 Samstag, 10. Juni 2017:

 19.00 Uhr Gottesdienst im Sängerheim  für die lebenden und verstorbenen Mitglieder

Aufführung der Bauernmesse v. Anette Thoma

    anschließend gemütliches Beisammensein

      –    für das leibliche Wohl wird gesorgt    -

 

Sonntag, 11. Juni 2017:

10.30 Uhr Frühschoppen

15.00 Uhr Kaffee und Kuchen

18.30 Uhr  „Wirtshaussingen“ mit Abendessen

21.30 Uhr  Parforcehorn-Bläser

Kommen Sie vorbei,   wir freuen uns auf Sie !


Maiandacht 2017

In der vollbesetzten alten katholischen Pfarrkirche „St. Mauritius“ gestaltete die Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V. eine Maiandacht und freute sich über die zahlreichen Besucher, die den Gesängen der Chöre andächtig lauschten.

Der Männerchor sang  „Gegrüßet Maria“ und „Wenn ich ein Glöckchen wär“.  Der Frauenchor ehrte die Muttergottes mit den „Grüssauer Marienrufen“ und der gemischte Chor beeindruckte mit dem „Ave Maria“ von Karl May.

Zwischen den Gesangseinlagen trug Barbara Koch die Gebete und die Lesung vor.

Nach dem gemeinsamen Lied „es blüht der Blume eine“, das die Gemeinde kraftvoll mitsang und nach dem Segen beendete der gemischte Chor die Andacht mit  „Ave Maria der Berge“, einem Lied das die Zuhörer besonders lieben.

Die Kirchenbesucher bedankten sich mit einem kräftigen Applaus für die feierliche Andacht und einige meinten sogar „schade, dass es schon vorbei ist“.

Beim gemütlichen Beisammensein in der Kartause wurde der Abend beendet.

 

„Wirtshaussingen“

 

Unermüdliche Musiker –  wunderbare Stimmung –  volles Haus !

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…….das „offene Singen“ im Estenfelder Sängerheim war ein toller Abend, der alle begeistert hat.    Die Gäste, die zum gemeinsamen Singen gekommen waren,  genossen die musikalische Reise und freuten sich über das Spiel der 4 Musikanten, die mit Gitarre und Akkordeon nicht müde wurden, alle Musik-Wünsche zu erfüllen.

Frankenlieder, Lieder aus der Rhön oder musikalische Leckerbissen wie „Lili Marleen“, „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“ oder „Bajazzo“ fanden großen Anklang  –  und alle sangen kräftig mit.

Für’s Auge sorgte der frühlingshafte Tischschmuck, und für das leibliche Wohl gab es leckere Brote und Getränke aller Art. Mit dem Lied „So ein Tag so schön wie heute“ und „wir reichen zum Abschied uns die Hände und sagen Auf Wiedersehn“ verabschiedeten sich die Musikanten und unsere Gäste gingen sichtlich vergnügt nach Hause.

Danke an Alle, die mitgeholfen haben, diesen Abend zu gestalten  !

 

Das nächste „Wirtshaussingen“ im Sängerheim findet im Rahmen unseres Jubiläums „40-Jahre Grundsteinlegung Sängerheim“  statt am

 

             Sonntag, 11. Juni 2017 um 18.30 Uhr

 

Wir freuen uns auf Sie !

 

Ihre Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V.  

 

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Starkbierfest 2017

Starkbierfest bei den Estenfelder Sängern

 

Pünktlich um 16.00 Uhr kamen die ersten Gäste zum Starkbierfest der Sängervereinigung Estenfeld ins Sängerheim.   Es dauerte nicht lange,  da war der Saal überfüllt und es mussten sogar Tische und Stühle nachgeholt werden.

Die fleißigen „Bienchen“ in der Küche hatten alle Hände voll zu tun.  Angemachter Camembert, frische Rettiche, leckere Weißwürste und dazu das Distelhäuser Starkbier fanden großen Anklang bei den Besuchern    –     und hätten die flotten Bedienungen einen Kilometerzähler in der Tasche gehabt, wären am Ende einige Tausend Meter gezählt worden.

Die Stimmung im Saal war super und besonders die Gruppe der zahlreichen jungen Leute, die seit einigen Jahren das Starkbierfest der Sänger bereichern, genossen den Abend und überraschten uns mit einem tollen Auftritt:   zwei Jungs, setzten sich ans Klavier und zeigten ihr musikalisches Talent, einige andere sangen dazu, bis auch der Rest der Clique mit einstimmte.    Das Publikum war absolut begeistert und der anschließende Applaus wollte gar nicht mehr aufhören.   „Toll, Super, Klasse“ – schwärmten die Zuhörer und waren voll des Lobes für die Estenfelder Jugend !

Am Ende der Veranstaltung waren alle mehr als zufrieden:   der Abend war voll gelungen, das Essen hat geschmeckt und war ausverkauft,  das Bierfass war leer und die Stimmung grandios !

Schade, dass wir bis zum nächsten Starkbierfest fast ein Jahr warten müssen……

 

Rosenmontag im Sängerheim

H e l a u    am Rosenmontag im Sängerheim  !

 

“Wir sind so schön, wir sind gesund, wir sind die Girls beim Sängerbund“….. !   mit geballter Frauenpower ging es am Rosenmontag rund im Sängerheim.

Eine rüstige Rentnerin (Monika Ringelmann) klärte die Faschingsnarren auf, wie man am besten seine letzten Jahre genießt:   nicht im Seniorenheim, sondern auf einer lustigen Seefahrt.

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  Die „alte Jungfer“ (Elisa Mainberger), die verzweifelt einen Mann suchte, brachte mit ihrem einmaligen Angebot den Saal zum Kochen:  „du bist so schön, du bist so fix, vielleicht hast du ‘nen Thermomix, dann kannst du mir etwas kochen und ich wasche deine Socken und am Abend bin ich deine Schicks“.   Bewerbungen werden noch bis Aschermittwoch entgegen genommen !

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„hätt‘ ich doch einen Mann…“

 

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„Waschen, kochen, bügeln“,  so resümierte eine arme Hausfrau (Rosi Lehsau) über ihr tristes Dasein,

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und eine geplagte Ehefrau (Maria Matschnigg) wünschte sich, sie wäre das Auto ihres Ehemannes, das stets gehegt und gepflegt wird.

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Bei Familie Schlaumeier (Karl Zink, Gitti und Klaus Krüger) löste die schwierige Hausaufgabe  des Sohnes  (35:7)  fast  eine Ehekrise aus.

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Und zum Schluß konnten die männlichen Besucher mit Kopfnicken bestätigen, dass es viel mehr als Geduld braucht, mit der eigenen Ehefrau eine neue Bluse zu kaufen.

 

„Fasching am Main, kann genauso schön wie am Rio Grande sein“, waren sich alle einig !

Vor allem die spontanen und hintergründigen  Witze und Gedichte, vorgetragen von unserem ältesten Besucher Heinrich Schmalz, der erst kürzlich seinen 91. Geburtstag feiern konnte, bereicherten den Abend ungemein und das Publikum war total begeistert !

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91 und „fit wie ein Turnschuh“

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DANKE an unser tolles Publikum und DANKE an Al    le, die dazu beigetragen haben, diesen Abend zu gestalten !

 

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vorweihnachtliche Feier 2016

Besinnlicher Jahresabschluss im Sängerheim

 

Mit dem gemeinsamen Lied „Alle Jahre wieder“ begann die vorweihnachtliche Feier der Sängervereinigung im vereinseigenen Sängerheim, das im nächsten Jahr das 40-jährige Jubiläum der Grundsteinlegung feiern kann.

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Der 1. Vorsitzende Bruno Dobhan begrüßte alle aktiven Sänger/innen und die zahlreich erschienen Gäste aufs herzlichste, bevor der Männerchor „Advent“ und „Weihnachtszeit, schöne Zeit“ besang.

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Schon längst zur Tradition geworden, trug die „Saitenmusik Schwerdhöfer“ zur musikalischen Untermalung des Abends bei, was von den Gästen begeistert begrüßt wurde.

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Eine besondere Überraschung war die 10-jährige Joana, die auf ihrem Euphonium, zusammen mit ihrer Mama, Christine Meister (Klarinette),  weihnachtliche Musikstücke zum Besten gab.  Das lange und vor allem fehlerlos vorgetragene Gedicht der kleinen Künstlerin erntete riesigen Beifall und Anerkennung !

Die kulinarische Seite des Abends kam auch nicht zu kurz und zwischen den einzelnen Darbietungen waren die fleißigen Bedienungen unermüdlich im Einsatz.

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Bevor der gemischte Chor mit den Liedern (Brich an du schönes Morgenlicht“ und „Inmitten der Nacht“ zum Einsatz kam, regte Barbara Kochs Weihnachtsgeschichte vom Teilen und von  Kameradschaft, zum Nachdenken an.

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Mit dem Andachtsjodler, gesungen von Maria Arnold, Anita Nuß und der männlichen Unterstützung Karl Zink, kam bayerisches Flair auf, das die Gäste mit langem Applaus würdigten.

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Der Dreigesang der Männer (Bruno Dobhan, Hans Singer, Karl Zink)  u.a. „Und kann man kein Bettstatt“ fand ebenfalls großen Anklang.

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Nachdem in diesem Jahr zum ersten Mal die Soldatenkameradschaft Estenfeld mit den Sängern gemeinsam feierte, trug der Vorsitzende der SKE, Klaus Krüger eine Weihnachtsgeschichte aus vergangener Zeit vor. Das anschließende Lied des „Trommlerjungen“ rundete das Ganze ab so manch älterer Gast dachte wehmütig an vergangene Zeiten.

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Danach kam – von allen bereits sehnsüchtig erwartet – der Nikolaus zu Besuch.   Über jeden hatte er etwas zu berichten.  Er lobte die fleißigen Helfer, die sich das ganze Jahr über für den Verein engagieren, sei es in der Küche, im Heim,  bei der Singstunde oder bei Renovierungsarbeiten.   Ohne diese hilfreichen Geister wäre vieles nicht machbar.  Zur Belohnung erhielten alle Aktiven ein kleines Geschenk aus den Händen des Nikolaus.  Auch die Mitglieder der Soldatenkameradschaft wurden bedacht.

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Damit auch das soziale Engagement nicht zu kurz kommt,  spendet die Sängervereinigung den Reinerlös der Feier dem Malteser Hilfsdienst Estenfeld für seine Litauenhilfe. Der Vorsitzende der Malteser, Klaus Will, war mehr als überrascht und bedankte sich herzlich für diese Geste.

Auch der Vorsitzende der Sänger, Bruno Dobhan, bedankte sich bei allen Mitwirkenden für den gelungenen und stimmungsvollen Abend, bevor die Saitenmusik Schwerdhöfer sich ebenfalls mit Gesang verabschiedete:  Weihnacht für alle Herzen“.

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…….. deshalb dachten die Sängerinnen des Vereins:   Weihnachten  –  das Fest der Liebe und der kleinen Aufmerksamkeiten  –  und besuchten schon drei Tage später die Bewohner/innen des Seniorenheims in Estenfeld.    Mit selbstgebackenen Kuchen, zehn  großen Kannen Kaffee, die der Verein spendete, verbrachten sie einen gemütlichen Nachmittag mit den Seniorinnen und Senioren. Adventsgedichte und weihnachtliche Lieder, die Maria Arnold mit ihrer Gitarre begleitete, stimmen die Heimbewohner auf Weihnachten ein. Zum Abschied sangen Maria Arnold und Anita Nuß den Andachtsjodler und das heimelige Lied „es wird scho glei dumper“,was alle begeisterte.   Mit vielen guten Wünschen für das Weihnachtsfest und das kommende Jahr  verabschiedeten sich die Sängerinnen und freuten sich über den Applaus der Heimbewohner.

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   „Gutes tun macht Freude“ –   und so nahmen auch die beiden Vorsitzenden der Sängervereinigung gleich nach dem Neujahrsempfang in der Weißen Mühle die Gelegenheit wahr – ihr Verprechen einzulösen –  und übergaben an die Vertreter des Malteser Hilfsdienstes OV Estenfeld, den Reinerlös der vorweihnachtlichen Feier in Höhe von 300 Euro als Spende für die Litauenhilfe.    

 

Bilder der vorweihn. Feier:

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Vereinsabend im Sängerheim

Wann eröffnet ihr euren Catering-Service ?……..

…….wurden die Frauen der Sängervereinigung am Vereinsabend öfters gefragt.   Kein Wunder – denn das Buffet, das die Sängerfrauen ihrem Publikum boten, war super !   Es gab von Allem etwas:  Fleisch, Fisch, Vegetarisches, Salate in großer Vielfalt,  herrliche Nachspeisen, die schon beim bloßen Hinschauen phantastisch schmeckten, leckere Kuchen und vieles mehr.

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nur eine kleine Auswahl………….

„Wer heute nichts gefunden hat, ist selbst schuld“, sagte eine Dame anerkennend und bestellte sich lachend noch ein Gläschen Wein.

Aber nicht nur das Essen stand im Mittelpunkt, sondern auch das gemütliche Beisammensein und die Geselligkeit.  Nach der Eröffnungsrede des 1. Vorsitzenden, Bruno Dobhan sang der gemischte Chor die „Abendruhe“ und die russische Volksweise „Wenn der Abendwind leise weht“.   Der Männerchor sang passend zur Veranstaltung  ein Weinlied und ein Bierlied.  Wobei letzteres die Gäste zum Schunkeln animierte und kräftigen Applaus erntete.

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„Frauengespräche…“
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„Männergespräche“…

„Was für ein schöner Abend“, resümierte ein Gast zum Abschied – „genau deshalb komme ich so gerne ins Sängerheim“.

DANKE allen unseren Gästen und ein riesiges DANKESCHÖN an die fleißigen Frauen der Sängervereinigung für dieses kulinarischen und gelungenen Abend !   

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Weinlesung 2016

Alles außer fränkisch  –  oder war’s grad umgekehrt  ??

Passend zur Jahreszeit eröffnete der Männerchor mit dem Lied „bunt sind schon die Wälder“ die „Weinlesung 2016“  im liebevoll herbstlich dekorierten Sängerheim in  Estenfeld, das wie immer – sehr gut besucht war.

Der Vorsitzende, Bruno Dobhan begrüßte alle Gäste, insbesondere die Ehrengäste, die Weindozentin Martha Gehring und den Altbürgermeister der Gemeinde Estenfeld, Michael Weber, der bei dieser Veranstaltung  die lustige Schar mit fränkischen „Gedichtli“ und „G‘schichtli“ unterhielt.

„Aus Erde, Sonne, Winzer’s Fleiß,

erblüht der Wein zu Gottes Preis.

So trinket Wein mit weisem Ziel,

wohl stets genug, doch nie zuviel !“

 

Anschließend sang der Männerchor  „Grüß mir die Reben Vater Rhein“, ein Chorwerk, das, wie der Chorleiter Stefan Demling erklärte,  Hermann Sonnet im Jahre 1890, genau im Gründungsjahr unseres Vereins, komponiert hatte.

Der Rebensaft für die Weinprobe kam heuer aus Fahr vom Weingut Bernhard und Martha Gehring.   Frau Gehring, die „Schokoladenwinzerin“, die diesen „Ehrentitel“ bei einer früheren Veranstaltung von unserem Landrat Eberhard Nuß verliehen bekommen hatte, präsentierte zum Vergnügen des Publikums in gekonnter und vor allem äußerst kompetenter Art und Weise ihre Weine.

Für eine Gute „Unterlage“ wurden zuerst die schmackhaften Häcker- und Käseteller, die einige Sängerfrauen mit Liebe zubereitet hatten,  unters Volk gebracht, bevor die erste Probe, ein Secco Julina, ausgeschenkt wurde.

Nach der 2. Probe, einem Cuvee Madda – aus der Schlegelflasche, den Herr Gehring eigens für seine Frau Martha (fränkisch: Madda !) kreiert hatte,  besang der gemischte Chor der Sängervereinigung die „launische Forelle“.

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Michael Weber erklärte mit großem Lacherfolg den Anwesenden, warum in fränkischen Dörfern die Madonnen an den Häusern stets mit dem Gesicht zueinander angebracht werden:  „auch Madonnen sind Frauen, die gern ratschen – und ratschen kann man nur, wenn man sich gegenübersteht !“  Wen wundert es, wenn einige mutige Frauen protestierten !

Bei der 3. Weinprobe, einem Silvaner Kabinett aus dem Bocksbeutel, lernten wir, dass ein Ebracher Zisterzienser Mönch diese Rebsorte im Jahre 1659 von Österreich nach Franken gebracht hat.   „Madda“ erklärte uns anschaulich, den neuen Bocksbeutel, der statt dem alten  – keine Rundungen (also die weibliche Variante !) mehr hat, sondern etwas eckiger und kantiger ist und somit mehr den männlichen Part darstellen soll  (auch hier einige mitleidige Blicke seitens der Damenwelt !).

Nach dem Genuss des Müller-Thurgau Kabinett sang der Männerchor „ich weiß, ein Fass in einem tiefen Keller und „auf euer Wohl“.     Mit einem herben Rotling ging’s dann weiter, wobei „Madda“  den Weintrinkern erklärte,  „macht euch nix draus, ihr seid völlig normal, auch wenn eure Männer jetzt jünger ausschauen und die Frauen immer schöner werden“.    Michael Weber stellte beim Apotheker den Antrag, dass es künftig Wein auf Krankenschein gibt.   (Der Antrag wurde ohne Gegenstimmen angenommen und mit kräftigem Applaus unterstrichen !!)   „Fehlt‘s an der Kraft,  hilft immer gleich der Rebensaft,  zwickt die Innerei, trink‘ einen Frankenwei‘“.

Zum Abschluss wurde ein Rotwein kredenzt.  Frau Gehring hatte die Lacher auf ihrer Seite, als sie uns erklärte, warum vor allem die Männer beim Weintrinken sich die Nase zuhalten.  Schon beim Anblick des edlen Tropfens läuft denen das Wasser im Munde zusammen,  und wenn dann noch der Wein dazukommt, wär’s ja ein Schorle – die Männer aber, trinken lieber pur !

Mit der russischen Volksweise „Wenn der Abendwind leise weht“, das der Chorleiter Stefan Demling auf dem Klavier begleitete, beendete der gemsichte Chor die Gesangseinlagen.

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M.Gehring, B.Gehring, G.Krüger, B.Dobhan, M.Weber, S.Demling

Nach dem Schlusswort des Vorsitzenden und einem Präsent als Dankeschön für die beiden Hauptakteure, Frau Gehring und Herrn Weber ging mit leuchtenden Sternenwerfern und dem gemeinsam gesungenen “Sierra Madre del Sur“  ein herrlicher Abend zu Ende.

Ein herzliches Dankeschön unserem phantastischen Publikum für ihr Kommen und vor allem Danke allen fleißigen Helfern, die dazu beigetragen haben, dass sich alle Gäste fröhlich und gutgelaunt verabschiedeten.

Im Sängerheim ist immer was los !

Jeden Mittwoch, pünktlich um 17.00 Uhr ist „Stammtischzeit“ im Sängerheim, bei schönem Wetter im lauschigen Biergarten !  In diesem Jahr wurde die Open-Air-Saison mit einem besonderen Ereignis beendet:

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Bei strahlendem Sonnenschein, guter Laune und toller Stimmung feierten die „Stammtischler“ im bayerisch-blau geschmückten Biergarten ein Oktoberfest mit original Augustiner-Oktoberfestbier, Weißwurst, Brezeln und Rettich.

Auch das Philosophieren kam dabei nicht zu kurz und so manch lustige Anekdote wurde zum Besten gegeben. Am Ende des Abends waren sich alle einig:   „unser Oktoberfest war super“.

 

Während der kalten Jahreszeit findet der Mittwochsstammtisch in der gemütlichen Sängerstube statt.  Jeder ist herzlich eingeladen, dabei zu sein.

 

Da der Stammtisch außerdem  sein 5-jähriges Jubiläum feiern konnte, hielt der Stammtisch-Präsident Heiner Schmalz – der Älteste der Runde -, eine herzliche Laudatio und bedankte sich so im Namen der Stammtischfreunde bei den beiden Wirtsehepaaren Becker und Krüger mit einem herrlichen Herbststrauß und einem guten Tropfen für die stets liebevolle und vor allem abwechslungsreiche Bewirtung.  Die  Stammtischwirte waren sehr überrascht und erfreut über die tolle Geste und nahmen lachend zur Kenntnis, dass die lustige Runde sich auch weiterhin jeden Mittwoch auf das Treffen  und auf „seine Wirtsleut“ freut.

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der „Präsident“ und seine „Wirte“

 

 

 

 

Gleich am nächsten Tag ging es im Sängerheim fröhlich weiter mit dem „Estenfelder offenen Singen“.  Die bekannten Musiker sorgten wie immer mit Akkordeon und Gitarre für gute Stimmung beim Publikum, das zahlreich erschienen war und kräftig alle Lieder mitsang. Egal ob  „Lilli Marleen“, „Rennsteiglied“ oder „Bajazzo“ –  die Wünsche der Sänger/innen konnten alle erfüllt werden.  Die Tische waren herbstlich geschmückt und die Gäste wurden mit frischem fränkischen Federweißen, Käsebrot und selbstgebackenem Zwiebelkuchen aus dem Hause Mainberger verwöhnt.  Mit dem letzten Lied „So ein Tag, so wunderschön wie heute“, endete  ein wunderbarer musikalischer Abend und unsere Gäste gingen sichtlich vergnügt nach Hause.

 

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Herzlichen Dank an die Musiker für die phantastische Unterhaltung, Danke an unser eifriges Publikum und Danke Allen, die mitgeholfen haben, diesen Abend zu gestalten ! Selbstverständlich war das nicht die letzte Veranstaltung dieser Art,  freuen Sie sich also heute schon auf das nächste Mal !  Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

 

Unser Sängerausflug 2016

  Unser Sängerausflug am 09. Juli 2016

 

Pünktlich um 7.30 Uhr und bei strahlendem Sonnenschein starteten die  Sänger/innen der Estenfelder Sängervereinigung zu ihrem Ausflug nach Bayreuth.  Ziel war die Landesgartenschau.

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Kaum auf der Autobahn, gab es schon ein fröhliches Hallo, als jeder Fahrgast mit einem süßen „Morgenhupferl“ begrüßt wurde.

Da auch ein Geburtstagskind im Bus war, wurde ein Ständchen gesungen.

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Alles Gute für Dich !

Nach einer guten Stunde Fahrt war der erste Stopp in Memmelsdorf, wo die fröhliche Schar ein leckeres Frühstücksbuffet  erwartete.   Frische Brötchen, leckere Wurst- und Käsesorten, Marmelade, Joghurt und Müsli – alles was das Herz begehrt, wurde im Landgasthof mit Liebe serviert.

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Danach ging es gestärkt weiter nach Bayreuth, genauer gesagt zum Tag der Laienmusik, der auf der Landesgartenschau stattfand.    Über 50 verschiedene Chöre und Musikgruppen nahmen daran teil und boten den Besuchern ein vielfältiges und außergewöhnliches Konzert.

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– UNSER CHOR – (Foto: Klaus Habermann)

Mit dem beschwingten Lied „Im Frühling“  starteten die Estenfelder Sänger/innen  ihren Auftritt.   „Erlaube mir fein‘s Mädchen“ und „Schönes Frankenland“ –  eine Hommage an die Heimat“   folgte.    Nach dem ungar. Tanz No. 5 und 6, den der Chorleiter mit dem Klavier begleitete,  standen die Zuhörer begeistert an der Bühne.  Der krönende Abschluss war das  „Ave Maria der Berge“.

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„Wenn Engel reisen, lacht die Sonne“ und so konnten die Estenfelder bei herrlichstem Wetter die bunte Vielfalt der Landesgartenschau genießen, bis es am Spätnachmittag wieder Richtung Heimat zum Abendessen ging.

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Zum Abschied erhielten alle Reiseteilnehmer noch eine Überraschung:   die Damen einen Piccolo, mit dem Emblem des Vereins und die Herren einen kleinen Bocksbeutel mit Frankenwein, wofür die Vorstandschaft großen Applaus erhielt.   Zum Schluss bedankte sich der Vorsitzende bei unserem netten Busfahrer, der uns wieder sicher nach Hause gebracht hatte und wünschte allen einen guten Nachhauseweg.

 

(Fotos: Klaus Krüger)