Eine lustige und fidele Truppe startete pünktlich um 7.30 Uhr in den diesjährigen Sängerausflug.
Das erste Ziel war das Schloß-Cafe in Memmelsdorf, wo uns ein leckeres Frühstücksbuffet unter einem weißen Pavillon erwartete.
Anschließend konnte jeder die Wasserspiele bewundern und gemütlich durch den herrlichen Schloßpark spazieren, bevor es weiter zum Sängerehrenmal nach Melkendorf ging.
Das Sängerehrenmal
……beruht auf private Initiative des Melkendorfer Männerchores und wurde mühevoll nach etwa 6000 freiwilligen und ohne Entgelt geleisteten Arbeitsstunden am 26. Juli 1954 feierlich eingeweiht. Tonnen von Steinen wurden im Steinbruch gebrochen, von Hand zugehauen und in Pferde- und Kuhgespannen mühsam auf den Berg transportiert. Ein steiler und beschwerlicher enger Weg führt zu dieser Gedenkstätte empor. Oben bietet sich das Denkmal mit seinen im offenen Kreisrund angeordneten 12 wuchtigen Kalksteinsäulen und dem altarähnlichen Sarkophag in schlichter, gleichwohl Ehrfurcht und Ruhe ausstrahlender Schönheit dar. Im Gedenkstein finden sich, in einem abschließbaren Safe aufbewahrt, die Gedenkbücher mit den Namen der Verstorbenen aller Gesangvereine der damals 12, heute 13 Sängerkreise. Die schmiedeeisernen Altarflügel zieren neben dem Frankenrechen – dem damaligen Emblem des FSB – der Schriftzug: „Mortui vivimus“.
Die Bedeutung des Ehrenmals
„Wir Tote leben“ ist die eigentliche Botschaft dieser weltweit wohl einmaligen Gedenkstätte, die längst zur Wallfahrtstätte für die Sänger des FSB geworden ist. Zehntausende sind im Verlauf der nunmehr fast 50 Jahre hierher gepilgert und das Ehrenmal wurde zu einem Ort der Einkehr, der gewiss auch wehmütigen Erinnerung an seine Verstorbenen, zu einem Ort der stillen Zwiesprache mit unseren Toten. Unsere Verstorbenen haben mit uns die Liebe zur Musik, zum Gesang geteilt, haben mit und neben uns viele schöne Stunden im Chor verbracht. Unsere Toten leben in und durch uns weiter! „Mortui vivimus“!
Zu Ehren der Verstorbenen sagen der Männerchor und der gemischte Chor der Sängervereinigung das „Bundeslied“ und „Abendruhe“.
Nach diesem beeindruckenden Erlebnis ging unsere Fahrt weiter nach Hummendorf in das Restaurant „Zur Mühle“, wo uns ein hervorragendes Mittagessen serviert wurde.
Anschließend fuhren wir nach Kronach und erlebten dort eine interessante Stadtführung mit dem Thema „Hexen und Heldinnen“.
Unser „Reise-Conférencier“ hegte zwar die Hoffnung, nach dieser Führung die Frauen besser verstehen zu können – bisher ist allerdings noch kein Ergebnis bekannt.
Ein Spaziergang durch die historische Altstadt von Königsberg in Bayern mit einem absolut originellen und hervorragenden Stadtführer rundete den kulturellen Teil des Ausfluges ab. Hier erfuhren wir z.B. , dass sich in Königsberg vermutlich die einzige evangelische Marienkirche befindet.
Bei herrlichem Wetter konnten wir dann das Abendessen in der Jahn-Gaststätte Schweinfurt genießen, bevor wir wieder alle frohgelaunt und heiter nach Estenfeld zurückfuhren.
Danke auch an unseren netten Busfahrer, der uns sicher und wohlbehalten gefahren und begleitet hat. Der Tag war schön, kurzweilig und lustig !
ALLES GUTE und vor allem ganz viel GESDUNDHEIT und noch viele schöne Jahre im Kreise seiner Familie und Freunde wünschen wir unserem ältesten aktiven Sänger ALFRED HARTMANN
zu seinem 90. Geburtstag am 28. Juli 2015.
Der „1. Bass“ – Alfred ist ein treuer Sänger, der stets pünktlich zu jeder Singstunde erscheint.
Die ganze Sängerschar und alle Stammtischbrüder und -schwestern wünschen ihm das Allerbeste, Glück, Gesundheit und Gottes Segen !
Kurznachrichten aus dem Sängerheim !
• Die ABC-Schützen, die im September eingeschult werden, machten während der gemeinsamen Nachtwanderung mit ihren Erzieherinnen Rast im Sängerheim. Mit großem Hallo wurde die „Bande“ empfangen und überraschte die Sänger/innen mit heiteren und lustigen Liedvorträgen, die mit großem Applaus belohnt wurden. Als Gage gab’s anschließend Fanta und kleine Knabbereien und Süßigkeiten. Der Vorsitzende bedankte sich und wünschte allen einen guten Start für den neuen Lebensabschnitt und verabschiedete die Kinder mit „lieben Grüßen an die Eltern, die als neue Sänger/innen herzlich willkommen sind !“
Herzlichen Glückwunsch unserem ehemaligen und langjährigen Vorstandsmitglied Erwin Belohlavek zum 70. Geburtstag am 29. Juni 2015 !
Erwin Belohlavek war bis zu seinem Umzug nach Inzell im Jahre 2012 nicht nur zuverlässiger und volltönender Sänger im 1. Bass, er war Wirt der Sängerstube und in all den Jahren Kassier des Vereins und erntete für seine Kassenführung bei allen Hauptversammlungen großes Lob für seine saubere und klare Buchführung.
Vor 3 Jahren zog er mit seiner Frau nach Inzell, um dort die wunderschöne Gegend zu genießen. Wir wünschen unserem Freund „Belo“ von ganzem Herzen alle Gute zu seinem Geburtstag, vor allem Gesundheit und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen mit ihm !
Gerhard Koch, der langjährige 2. Vorsitzende der Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V. ist nach schwerer Erkrankung – aber für uns alle überraschend am 19. Mai 2015 verstorben.
Schon bald nach seinem Eintritt in den Verein übernahm er Verantwortung in der Vereinsführung. Gerhard Koch war 31 Jahre Mitglied in der Vorstandschaft, 5 Jahre 1. Vorsitzender, 2 Jahre Schriftführer und 24 Jahre 2. Vorsitzender. Sein großes Anliegen dabei war die saubere und rechtmäßige Wirtschaftsführung des Sängerheimes, an dessen Bau er ebenfalls maßgeblich beteiligt war. Über 30 Jahre lang versah er mit größter Sorgfalt die Buchhaltung und die Kassenführung der Wirtschaftskasse. Erst im Jahre 2014 zog er sich aus der Verantwortung zurück und legte diese Aufgabe in jüngere Hände. Unvergesslich sind die vielen Ausflüge, die er vorbereitet und organisiert hat. Daneben war er bis zu seiner Erkrankung eine der führenden Stimmen im 2. Tenor. Er setzte Noten mit Hilfe des Computers neu und dichtete manches Lied aus dem Repertoire der Sängervereinigung entsprechend der gegebenen Anlässe um, zuletzt das Glückwunschlied anlässlich des diesjährigen 125-jährigen Bestehens des Vereins.
Wir bedauern es sehr, dass er die Feierlichkeiten anlässlich unseres Jubiläums nicht mehr erleben darf. Sein Tod ist ein immenser Verlust für den Verein und wir werden ihn schmerzlich vermissen.
Vergessen werden wir ihn nie !
Ein Musikereignis der besonderen Art konnten die Besucher im vollbesetzten Sängerheim in Estenfeld am 12. Juli 2015 genießen: die Sängergruppe Würzburg-Land organisierte ein Kreis-Chorkonzert mit chorpädagogischer Fachberatung, das vom Landkreis gefördert wird. Ein solches Konzert ist idealerweise das Ergebnis einer sorgfältigen und überlegten Vorarbeit des Chores und des Chorleiters und demnach ein Konzert auf hohem Niveau.
Der Kinderchor „Regenbogenkids“ eröffnete gemeinsam mit dem Grundschulchor Bergtheim unter Leitung von Jeanna Bechtold und Tanja Ertas-Keller die großartige Veranstaltung. Lieder wie „Der musikalische Wasserhahn“, „komm wir spielen“ und vor allem „Spagetti“ erfreuten die Zuschauer und man merkte den Kindern an, mit welch großer Begeisterung sie die Lieder vortrugen.
Der Vorsitzende der Sängergruppe Würzburg-Land, Kurt Jörg bedankte sich bei den kleinen Künstlern mit Süßigkeiten und war sichtlich bewegt, als er kundtat, dass sich sein großer Wunsch – ein Kinderchor eröffnet ein Kreischorkonzert – erfüllt hat.
Unter dem Motto „Froh erschallt der Chorgesang“ begrüßte Kurt Jörg alle anwesenden Sänger/innen und Freunde des Chorgesangs,
ebenso Herrn Landrat Eberhard Nuß, Volkmar Halbleib, MdL, Frau Linsenbreder, stellv. Bezirkstags-präsidentin, Sängerkreisvorsitzenden Alois Henn, Joachim Sadler, 2. Bürgermeister, Gerhard Knorz, 3. Bürgermeister, Altbürgermeister Heinz Bär, Pfarrer Hofmann-Kasang, Christoph-R. Schneider, Rektor der Grundschule, Matthias Schranner, Rektor Mittelschule, den Gruppenchorleiter Stefan Demling und Josef Barth, den stellv. Sängerkreisvorsitzenden Nordoberpfalz und Gruppenvorsitzenden der Sängergruppe Floss, der den weitesten Anreiseweg hatte. Als Chorfachberater konnte er Frau Katharina Beck und Herrn Clemens Hain begrüßen.
Als besondere Überraschung und Auszeichnung übergab Kurt Jörg im Auftrag der Bay. Landtagspräsidentin, Frau Barbara Stamm, an den Vorsitzenden der Sängervereinigung 1890 Estenfeld, Bruno Dobhan sowie dem Dirigenten Stefan Demling einen Jubiläumsteller mit den besten Grüßen und Glückwünschen zum 125-jährigen Bestehen des Vereins.
Anschließend wünschte der Schirmherr der Veranstaltung, Landrat Eberhard Nuß ein gutes Gelingen und einen erfolgreichen Nachmittag.
Der gemischte Chor der Sängervereinigung 1890 Estenfeld,
unter Leitung seines Dirigenten Stefan Demling, sang „Abendruhe“ und brachte mit „Ungarischer Tanz Nr. 5 und 6“ gleich zu Beginn Puszta-Stimmung in den Saal.
Nach „Bundeslied“, „Schon die Abendglocken klangen“ und „Abendfrieden“, präsentiert von den wunderbar sonoren Stimmen des Männerchores der Singgemeinschaft Bergtheim und Lengfeld unter Leitung von Clemens Hain erfreute dann der gemischte Chor des Gesangvereins „Eintracht Kürnach“, unter Leitung von Chorleiter Roman Johannes das Publikum mit seinen Stücken „ein jeder Tag“, „Singen“ und „Hey, das ist Musik für dich“.
In der Pause wurden die Gäste dann mit Getränken, leckeren Schinken- und Käsehörnchen, Partybrötchen und Brezeln verwöhnt,
bevor der Frauenchor „Zeitgeist“ des MGV 1950 Waldbüttelbrunn mit
seiner Leiterin Annette Jörg die Gäste mit „Only Time“, „We are the World“ und „Alles, was gut tut“ in Schwung brachte und großen Beifall erntete.
„Wir lieben sehr im Herzen“, „Fliegermarsch“ und der Wunsch „Sonnenschein auf allen Wegen“ vom gemischten Chor der Chorvereinigung 1951 Bergtheim (Dirigent Clemens Hain), begeisterte das Publikum ebenso wie die „Zählübung“, „Beim G‘sangverein ist heute Stimmung und Tanz“ und „In der Abendstund“ vorgetragen vom gemischten Chor des Gesangvereins 1924 Maidbronn und leidenschaftlich dirigiert von Hansjörg Ewert.
Der Männerchor der Sängervereinigung 1890 Estenfeld,
mit seinem Dirigenten Stefan Demling beendete den kurzweiligen Liedernachmittag mit „Froher Sängermarsch“, „Frankenliebe“, und „Abend im Gebirge“.
Der Vorsitzende der Sängergruppe Würzburg-Land, Kurt Jörg war sehr angetan und bedankte sich sehr emotional und herzlich bei allen aktiven Sängerinnen und Sängern für die wunderbare Darbietung, bei den Chorleitern für ihre geleistete Arbeit und bei den Vorsitzenden der einzelnen Vereine für ihr Engagement. Gleichzeitig sprach er die Hoffnung aus, auch im nächsten Jahr wieder ein Kreischorkonzert mit chorpädagogischer Fachberatung durchführen zu können.
Da ein Chorkonzert der Sängergruppe sich wesentlich von Liederabenden oder freundschaftlichem Singen unterscheidet, besprachen sich im Anschluss an das Konzert die Chorleiter der einzelnen Gruppen mit den Chorfachberatern, ebenso die Vorstände der Vereine, um Belange der Vereinsführung zu besprechen und sich gegenseitig zu unterstützen.
DANK an Alle, die dazu beigetragen haben, dieses großartige Chorkonzert zu organisieren !
Teilnehmende Vereine und deren Vorsitzende:
Chorvereinigung 1951 Bergtheim: Alfred Steigleder, Monika Vetter
Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V.: Bruno Dobhan
Gesangverein Eintracht Kürnach e.V. : Gertrud Öchsner
Gesangverein 1924 Maidbronn e.V.: Rudolf Förster
MGV 1950 Waldbüttelbrunn e.V.: Joachim Hlavsa
Tolle Stimmung und Romantik zugleich bei der großen Jubiläumsfeier der Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V. am 13. und 14. Juni 2015
Der Festkommers anläßlich unseres 125-jährigen Jubiläums begann mit der Totenehrung am Gedenkstein vor dem Sängerheim. Der gemischte Chor sang „Abendruhe“ und nach dem Nachruf des 1. Vorsitzenden und dem Erinnern an die verstorbenen Mitglieder des Vereins sang der Männerchor „Selig sind die Toten“, nach dem Satz des einstigen Chorleiters Joachim Kirschner.
Den Festkommers im Sängerheim eröffnete der Musikverein mit einem fetzigen Stück und nach der herzlichen Begrüßung durch Bruno Dobhan war der Festkommers zum 125-jährigen Bestehen der Sängervereinigung eröffnet.
Der Männerchor brachte den „Festhymnus“ und die „Frankenliebe“ zum Vortrag.
Anschließend hielt die Schirmherrin, 1. Bgm. Rosi Schraud, ihre Festrede. „Die Sängervereinigung ist eines der ältesten Vereine und das neu renovierte Sängerheim ein beliebter Treffpunkt in Estenfeld. Gerade im rastlosen Zeitgeschehen trägt der Chorgesang zum Gemeinschaftssinn und zur Verbindung bei und ist ein wichtiger Bestandteil der Kultur“. Sie lobte die kluge Entscheidung des Vereins, vor 3 Jahren Frauen in den Chor zu integrieren, was mit tosendem Beifall aufgenommen wurde. „Somit ist die letzte Bastion in der Männerwelt gefallen, das sehen Sie ja an mir“, sprach die Bürgermeisterin und die Frauen waren begeistert !
Danach überraschte der Gospelchor mit 2 afrikanischen Songs, der 2. Vorsitzende des Sängerkreises Würzburg, Kurt Lamparter, überbrachte Grüße und Wünsche des Präsidenten des Fränk. Sängerbundes Peter Jacobi und nach dem mitreißenden Stücken „ungarischer Tanz Nr. 5 und 6“ des gemischten Chores gab Hans Singer einen interessanten und vor allem kurzweiligen historischen Rückblick über 125 Jahre Sängervereinigung und stellte die Fortschreibung der Chronik vor.
Nach dem flotten Spiel des Musikvereins, das die Gäste total begeisterte, wurden langjährige Mitglieder des Vereins mit einer Urkunde und der goldenen, bzw. silbernen Nadel des FSB geehrt.
Folgende Mitglieder wurden geehrt: v. li. n. re.
Erwin Belohlavek (goldene Nadel f. 40 Jahre Sängerver.); die goldene Nadel für 50 Jahre erhielten: Josef Schraud, Felix Habermann, Gerd Schweidler, Adolf Mainberger, Robert Weberbauer. Kurt Jörg wurde mit der Ehrennadel des FSB für 60 Jahre Singen ausgezeichnet, Gerd Schneider wurde für 10 Jahre aktives Singen vom FSB geehrt.
Für ihre Verdienste um das Sängerheim erhielten Gabi Schneider und Edith Suchanek die silberne Nadel.
Anschließend sang der Männerchor das „Bundeslied“, bevor der Gospelchor vor allem mit seiner Solointerpretin Hildegard Ströhlein mit dem Lied „fly with me“ das Publikum restlos beeindruckte. Die Gäste lauschten andächtig und schauten gebannt auf die Bühne – der Applaus wollte fast kein Ende nehmen.
Weitere Grußworte folgen von Volkmar Halbleib, MdL, der das Sängerheim als das „Festspielhaus Estenfeld in der grünen Au“ und die Sänger als die „Sangeshelden des Alltags“ bezeichnete. Der stellv. Landrat Waldemar Brohm zitierte Martin Luther „Musik ist eine Gabe Gottes, die den Teufel vertreibt“ und versprach beim nächsten Jubiläum in 25 Jahren wieder zu kommen. „Singen ist ein Grundbedürfnis des Menschen und Momente, die mit Musik verbinden sind, vergißt man nicht“.
Ruth Beifuß, die Vorsitzende des MVE und der Dirigent des Gospelchores, Hannes Kindhäuser, wünschten alles Gute und bedankten sich für den Chorsatz. Schon jetzt darf man gespannt sein, da der MVE das neue Stück im Herbstonzert präsentieren wird. Klaus Will, Vorsitzender der Malteser gratulierte ebenfalls zum Jubiläum und bedankte sich bei der Sängervereinigung für die alljährliche Organisation des Adventskonzerts, dessen Erlös der Litauenhilfe, die die Malteser durchführen, zu Gute kommt.
Schließlich der Vorsitzende der Raiffeisenbank, Erwin Pfeuffer, der Musik und Gesang als „Sorgenbrecher par excellence“ bezeichnete.
Der Chorleiter der Sängervereinigung, der aufgrund seiner silbernen Schuhe als „James Last von Estenfeld“ tituliert wure, appellierte an die Politik, dafür zu sorgen, dass bereits in der Schule Musik und Gesang mehr gefördert wird. Er warb für den Verein und wünschte sich mehr „junge Sänger, so um die 60 Jahre alt“ für seinen Chor !
Still war es dann im Saal, als der Männerchor das Lied „Wenn die Sonne erwacht in den Bergen“ sang und der gemischte Chor das „Ave Maria“ zelebrierte. Das Fest erreichte seinen Höhepunkt mit dem Lied „Sierra madre del Sur“ das der Männerchor sang und mit 2 Solotrompeten vom MVE begleitet wurde. Die Wunderkerzen sorgten für „Romantik pur“ und Gänsehautfeeling.
Alle, wirklich alle, waren begeistert von dieser gelungenen Feier !
Am Sonntag, 14. Juni 2015 fand um 10.00 Uhr der Festgottesdienst statt, den der Würzburger Polizeichor musikalisch gestaltete. Die Kirche war nach langer Zeit wieder einmal voll besetzt. Hierzu herzlichen Dank an Herrn Dekan Bayer, der die Sängervereinigung in seiner Predigt würdigte und mit heiteren Worten auf die „Weinlesung“ hinwies: „nach der 2. Weinprobe geht das Singen wie von selbst – auch ohne Dirigent“.
Nach dem Gottesdienst zogen die zahlreichen Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine zum Sängerheim, wo es dann Mittagessen, Kaffee und Kuchen gab. Die Chöre erfreuten die Besucher zum Nachmittagskaffee und ab 19.00 Uhr war das „Wirtshaussingen“ eröffnet. Die Kapelle „Filser und seine Freunde“ unter der Leitung von Elmar Stephan spielte bekannte Volkslieder, bei denen kräftig mitgesungen und geschunkelt wurde. Den Gästen im vollbesetzten Sängerheim machte es großen Spaß und als bei Einbruch der Dunkelheit die Fränkischen Parforce-Hörner den Abschluss einleiteten, hörte man nur noch Stimmen wie „super“, „ich hab Gänsehaut“, „ach, ist das so schön“. Als dann auch noch 2 Damen der Parforce-Gruppe ein Solo sangen, wischte sich so mancher Zuhörer heimlich eine Träne aus dem Gesicht.
Die Sängervereinigung bedankt sich bei allen Gästen, die begeistert nach Hause gingen, bei allen Helfern vor und hinter den Kulissen für ihre tatkräftige Unterstützung, bei allen Spendern und Sponsoren ! Die Vorbereitungen zu diesem Fest waren aufwändig, insbesondere das Schreiben und Gestalten der Chronik – aber zufriedene Gäste, lachende Gesichter und viele Umarmungen am Ende der Veranstaltung machen uns auch ein wenig stolz und sind Lohn genug für unseren Einsatz.
DANKE an ALLE !
Auszug aus der Begrüßungsrede des 1. Vorsitzenden (Festkommers):
Liebe Sangesfreunde, werte Gäste,
sehr geehrte Damen und Herrn,
nach unserer Totenehrung begrüße sie alle recht herzlich zu unserem Festkommers im 125-sten Jahr des Bestehens der Sängervereinigung.
Ganz besonders begrüße ich unsere Ehrenmitglieder: Otto Bayer mit Gattin, Kurt Jörg, Herbert Scheller mit Gattin, Ehrenbürger und MdL a.D. Christian Will.
Ein ganz besonderer Gruß gilt unserer Schirmherrin, der 1. Bgm. Frau Rosi Schraud; sie begleitet uns bei unserem Jubiläum in diesem Jahr.
Ich freue mich, dass unsere Altbürgermeister Heinz Bär und Michael Weber, der 2. Bgm. Joachim Sadler, der 3. Bürgermeister Gerhard Knorz, der stellvertretende Landrat Waldemar Brohm, der Landtagsabgeordnete Volkmar Halbleib mit Gattin, der Ehrenvorsitzende der UWG Estenfeld, Gerd Schweidler mit Gattin, Bezirksrat a.D. Heinrich Schmalz, viele Gemeinderäte und Vertreter fast aller Estenfelder Vereine, unserer Einladung gefolgt sind.
Von der ev. Kirchengemeinde darf ich Herrn Pfr. Hofmann-Kasang mit Gattin begrüßen.
Vergessen will ich nicht unsere Jubilare, denen wir heute für ihre langjährige Mitgliedschaft und Förderung des Chorgesanges in der Sängervereinigung recht herzlich danken und sie später entsprechend ehren. Hallo und guten Abend. Und nun zum Gesang: der Vorsitzende des Sängerkreises Würzburg, Herr Alois Henn müsste sich heute mindestens mindestens dreiteilen hat er mir gesagt, deswegen ist heute sein Vertreter Herr Kurt Lamparter vom Sängerkreis Würzburg bei uns, Grüß Herr Lamparter.
Ein besonderes Grüß Gott auch an alle meine lieben Sängerinnen und Sänger, es ist euer / unser Fest, das wir an diesem Wochenende begehen, doch ganz alleine wollten wir diesen Festkommers musikalisch nicht gestalten und haben deshalb dazu den Gospelchor und eine Bläsergruppe des Musikvereins zur Mitwirkung eingeladen, herzlich willkommen bei uns im Sängerheim.
Und ohne Leitung kann kein Chor funktionieren, und so begrüße ich den Dirigenten Hannes Kindweiser vom Gospelchor, Frau Ruth Beifuß vom Musikverein und natürlich unseren Stefan Demling, der nun schon seit 12 Jahren mit großem Engagement bei uns dirigiert, nun sogar beide Chöre. Wir Sängerinnen und Sänger freuen uns, dass Sie, dass ihr, alle da seid und unser Jubiläum mit uns feiert.
Liebe Freunde des Gesangs, werte Gäste,
……Singen ist die unmittelbarste Art des Musizierens; im Lied verleiht der Mensch seinen Empfindungen ursprünglichen Ausdruck, im Chorgesang bindet er sich zu einer Gemeinschaft. In solchen Gemeinschaften kommt Freude auf und es finden sich oft Menschen zusammen, die sich sonst vielleicht eher aus dem Wege gehen.
Und Sie, unsere werten Gäste heute abend, tragen Sie diese Stimmung und diese Freude, die wir Ihnen mit unserem Gesang rüber bringen wollen, zusammen mit uns hinaus in die Bevölkerung, nur so kann es gelingen, Leute von der Freude am gemeinsamen Singen zu überzeugen und zum Mitmachen zu bewegen.
Unser Altbürgermeister Michael Weber sagte als Schirmherr zum 110- jährigen Jubiläum beim Festkommers am 8. April 2000 u.a.: „Wenn Sie mich fragen, was mich immer wieder hier ins Sängerheim zu den Sängern zieht, dann darf ich ihnen sagen: es ist der Gesang bei den Veranstaltungen. Durch den Chorgesang wird sehr schnell eine angenehme Stimmung erzeugt“ Er fährt dann fort mit einer Passage aus einer Kulturzeitung: „Zu allen Zeiten haben die Menschen versucht, ihre innersten Gedanken und Empfindungen nach außen kundzutun. Die Sprache reicht als ein Mittel des Ausdrucks dazu nicht immer aus. Hier setzt die Entwicklung des Singens, der Mensch ein. Denn besonders der Gesang ist fähig, die Grenzen der Sprache zu überschreiten. Erst im Singen kann das Wort mehr Eindringlichkeit und Ausdrucksgewalt erhalten, weil der ganze Mensch beteiligt ist. Alles klingt an, was das Herz des Menschen bewegt: Freude und Klage, Trauer und Jubel, Bitte und Dank“.
…….Und diese Momente sind auch im Sängerheim zu spüren: gestern und vorgestern fanden hier Trauerfeiern statt, und heute und morgen unser 125-jähriges Gründungsfest.
Sehr geehrte Damen und Herrn, werte Gäste,
Ein Jubiläum oder ein Fest bringt aber auch noch andere Dinge in Bewegung. Jeder, der ein Haus hat, weiß was es bedeutet, dieses in Schuss zu halten. Feste sind ein willkommener Anlass, neue Farbakzente zu setzen und eine Großreinigung durchzuführen. Dies haben wir auch im Vorfeld getan, um unser schmuckes Heim, wohl eines der schönsten Vereinsheime der Region, an diesem Wochenende in seiner ganzen Schönheit zu präsentieren. Frischer Anstrich, neue schwer entflammbare Vorhänge, wie es es im Amtsdeutsch heißt und mit vieler Hände Fleiß gereinigt, so stellt sich unser Heim heute dar.
August Rost sagte bei der Grundsteinlegung am 17. Juni 1977: Wir hoffen, dass es uns gelingt, auf diesem schönen Fleckchen Erde einen Musentempel des Gesangs, der Musik und unserer Kultur zu errichten, der allen Mitbürgern dienlich sein soll und der unserer Gemeinde nach außen hin präsent ist. Und Kurt Jörg fügte bei der Enthüllung des Gedenksteines zum 100- jährigen Bestehen des Vereins vor 25 Jahren hinzu: Der Chorgesang darf in den Mauern unseres Sängerheimes nie verstummen ! ……….
So voll war die Kirche noch nie“, freuten sich die Chöre der Sängervereinigung Estenfeld. Die Kirchenbänke waren alle besetzt und zahlreiche Zuhörer mussten sogar stehen, genossen aber trotzdem die feierliche Maiandacht, die die Sängervereinigung traditionell am Muttertag in der alten kath. Pfarrkirche seit vielen Jahren gestaltet.
Barbara Koch und Uschi Singer trugen abwechselnd die Gebete und die Lesung vor. Der Männerchor sang eindrucksvoll „Gegrüßet Maria“ und „Wenn ich ein Glöckchen wär“. Der Frauenchor ehrte die Muttergottes mit den „Grüssauer Marienrufen“ und der gemischte Chor beeindruckte mit der „Abendruhe“ von Wolfgang Amadeus Mozart.
Nach dem gemeinsamen Lied „es blüht der Blume eine“, das die Gemeinde kraftvoll mitsang und nach dem Segen beendete der gemischte Chor die Andacht mit „Ave Maria der Berge“, einem Lied das Gänsehaut hervorruft. Die Kirchenbesucher lauschten ergriffen und Stimmen wie:
„ihr habt so schön gesungen“ oder auch „das war eine schöne Andacht“, waren der Lohn für die Sänger/innen. Leider war auch in diesem Jahr – trotz Einladung – kein kath. Pfarrer aus der Gemeinde anwesend, obwohl gerade die älteren Kirchenbesucher immer wieder danach fragen und es bedauern, dass „der Pfarrer diese feierliche Andacht versäumt“.
Beim gemütlichen Beisammensein in der Pizzeria „La Aurora“ wurde der Abend beendet.
Im Hinblick auf unser 125-jähriges Jubiläum, das wir in diesem Jahr feiern dürfen, starteten wir mit den Renovierungsarbeiten im Sängerheim !
Das Entfernen der Tapete an der über 4 m hohen Decke entpuppte sich als harte Knochenarbeit und die „Schwerarbeiter“ , die ihre Freizeit ab sofort auf einem Gerüst im Sängerheim verbrachten, waren jeden Abend „geschafft“.
Ein professioneller Malerbetrieb übernahm dann den Rest und nach 2 Wochen emsiger Arbeit waren die Decke auf der Bühne und im Saal neu gestrichen und die Wände des Sängerheims erstrahlten in einem hellen und freundlichen Gelb, das Jedermann lobte. Unsere Sänger/innen staunten nicht schlecht, als sie nach Ostern ein frisch gestrichenes und sauberes Heim vorfanden.
Herzlichen Dank an alle fleißigen „Arbeiter“ Edi, Klaus, Ludwig, Arnulf und Karl, ohne die die Arbeit gar nicht so schnell hätte geschafft werden können. Danke an Gerd Behringer für die aufwändigen elektrischen Arbeiten, die vor und nach der Renovierung erforderlich waren. Danke auch an die Damentruppe des gemischten Chores für die stundenlangen Reinigungsarbeiten und die liebevolle Bewirtung ! Ebenso ein großes Dankeschön an Klaus Gill, der mit seinem Assistenten Klaus Krüger und seiner professionellen „Reinigungsmaschine“ die große Bodenfläche in stundenlanger „Schweißarbeit“ wieder zum Glänzen gebracht hat. Ohne die zahlreichen Eigenleistungen hätte der Verein den finanziellen Aufwand der Renovierung gar nicht stemmen können. Nach einer kurzen Verschnaufpause wird es demnächst mit der Arbeit weitergehen, weil auch die Sängerstube, Flur und Garderobe dringend einen neuen Anstrich benötigen.
„Frisch renoviert“ können wir getrost unserer großen Jubiläumsfeier am 14. Juni 2015 entgegensehen !
Kommen Sie vorbei und genießen Sie die gemütliche Atmosphäre in unserem schönen Sängerheim !
Am Sonntag, 14. Juni 2015 gibt es ein leckeres Mittagessen und nachmittags Kuchen und Torten, die unsere Sängerfrauen mit Liebe (natürlich auch mit Mehl und Milch !) selbst gebacken haben !!
Wir freuen uns auf Sie !!!!!!!!!!
herzlichst Ihre Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V.
Süffiges Starkbier, leckerer angemachter Käse, Weißwürste und Rettiche lockten viele Gäste zum Starkbieranstich ins Sängerheim nach Estenfeld.
Die Stimmung war großartig und das Heim bis auf den letzten Platz besetzt. Das Küchen- und Servicepersonal hatte alle Hände voll zu tun – aber wie immer – war ein reibungsloser Ablauf bei der Sängervereinigung garantiert !
Besonders erfreulich war, dass so viele Jugendliche den Weg ins Sängerheim gefunden hatten und sich dort wohlfühlten. Die jungen Leute bedankten sich extra noch einmal beim Nachhausegehen und verabschiedeten sich gut gelaunt ! Nachwuchs tut jedem Verein gut und es würde uns freuen, wenn auch junge Menschen sich für das Singen begeistern könnten.
Jeder ist herzlich willkommen und wir sagen „DANKE“ an unsere Gäste und ihre Treue zu unserem Verein !
„Der Mann wurde zuerst erschaffen, aber die Frauen sind das Meisterstück“ – begrüßte Gitti Krüger die Närrinnen und Narren im vollbesetzten Sängerheim der Estenfelder Sängervereinigung. Am Rosenmontag ging es dort lustig zu und das närrische Volk war von den Darbietungen begeistert.
Vier Vagabunden (Maria Arnold, Jutta Löschel, Elisa Mainberger, Gitti Krüger) waren der Meinung „anständ’ge Leut“ zu sein, obwohl sie keine Miete zahlen und Krawall schlagen, gerade deshalb wird sie der Petrus mit offenen Armen im Himmel empfangen.
Der „alte Knacker“ (Karl Pfaffendorf) berichtete anschaulich von den vielen „Wehwechen“ die ihn täglich plagen: Haarausfall, lose Zähne, sonst geht auch nix mehr ! und der „unneruffer“ (Arnulf Schuler) erklärte beispielhaft den Unterschied zwischen fränkischem und „Aschebercher“ Dialekt und die Narren fanden es großartig.
Großen Applaus bekamen die Damen des gemischten Chores mit ihrer Gitarristin Maria Arnold für die selbstgedichteten Stanzerl. (M. Breunig, W. Hauser, I. Huffmann, A. Köstler, R. Konrad, R. Kronesser, R. Lehsau, M. Matschnigg, A. Nuss, H. Pfaffendorf, M. Ringelmann, B. Schuler)
Obwohl er ohne Alkohol, Nikotin und die Stütze vom Amt nicht leben kann, hielt der „Saufkumpan“ (Elmar Albert) sich trotzdem für einen Unschuldsengel.
Auch dass die Damen des gemischten Chores nur Wasser anstatt Alkohol trinken, bemängelte er genauso, wie er einfach nicht wahrhaben wollte, dass die Frauen das Meisterstück sind !
Ein „Mädchen in den besten Jahren“ (Monika Ringelmann) trauerte den alten Zeiten nach, weil man heute ja alles nicht mehr kann, was früher schön war. Einst trug ihr Mann sie auf Händen, heute jammert er, dass der Rücken schmerzt.
„Siehste“, sprach der geplagte Ehemann (Karl Pfaffendorf) „der Gockel hat auch mehrere Hennen“ und hatte die Lacher auf seiner Seite.
Die „Stallmägde“ (Jutta, Elisa, Maria A. Gitti) klärten das Narrenvolk auf, dass sogar die Ochsen auf ihre krummen Beine und großen Nasen stehen. Der anschließende Jodler von Elisa und Jutta am Akkordeon begeisterte die Gäste.
Zum Schluss wurden die schönsten Kostüme prämiert: die lustige Witwe (Hedwig Knüpfing), der Gemeindeschönling (Heinz Bär), ein wüstes Ehepaar (Ehepaar März), ein Chinese mit seiner Geisha (Ehepaar Heine) , ein Blumenkind (Rita Roth)
und ein heißer Feger (Anne Köstler) , der den 1. Preis gewann.
Zwischen den einzelnen Darbietungen unterhielt Adolf Markard die Gäste mit seinem Akkordeon und lud immer wieder zum Schunkeln ein.
Auch kulinarisch war einiges geboten: die Damen des gemischten Chores übertrafen sich selbst mit ihrem vielseitigem und lecker zubereiteten Salatbuffet, dazu gab es Wiener Würstchen und Bratwürste. Als Nachspeise standen selbstgebackene Kuchen und Kaffee bereit. Herzlichen Dank dafür !
Dank an alle Akteure, Sänger, Musiker, Büttenredner, die den Rosenmontag zu einen tollen Ereignis haben werden lassen. Ein großes Dankeschön an unsere flotten und netten Damen hinter der Theke: Gabi Schneider und Edith Suchanek.
Das Narrenvolk war sich jedenfalls einig: „im nächsten Jahr sind wir wieder dabei“
Kurzprotokoll der Jahreshauptversammlung am 16. Februar 2015 im Sängerheim
Der Vorsitzende Bruno Dobhan begrüßte die Mitglieder und Ehrenmitglieder. Gegen die Tagesordnung, die jedes Mitglied rechtzeitig erhalten hatte, gab es keine Einwände.
In einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden den Verstorbenen des Vereins: Siegfried Häring, Walter Rost, Artur Bruckmeier, Erwin Hauck und Karlheinz Münster.
Anschließend berichtete der Vorsitzende über die Aktivitäten des Vereins und des Chores, über Vorstand- und Ausschusssitzungen. Die Sängervereinigung hat z.Zt. 157 Mitglieder und 7 Ehrenmitglieder. Es sind 18 Frauen als aktive Sängerinnen und 24 Männer als aktive Sänger, sowie Stefan Demling als Chorleiter beim FSB gemeldet. Insgesamt fanden 42 Chorproben statt. Im vergangenen Jahr sind die Chöre bei 11 Anlässen in der Gemeinde aufgetreten. Auswärts waren wir beim Festkommers in Maidbronn. Auch gab es wieder zahlreiche Ständchen für Geburtstagskinder.
Der Sängerausflug führte im letzten Jahr als 2-Tagesfahrt ins Nördlinger Ries. Vorbereitung und Organisation wieder von Gerhard Koch, herzlichen Dank dafür.
Und nun noch ein Bericht über unsere Gaststätte „Sängerheim“. Auch im vergangenen Jahr konnte die Bewirtschaftung des Heimes in Eigenregie erfolgreich organisiert werden. Gott sei Dank gibt es, trotz zunehmenden Alters der Sänger, noch ein paar Idealisten, die sich aus Eigeninitiative hier betätigen. Allen hierfür herzlichen Dank !
Unsere traditionellen Vereinsveranstaltungen fanden ebenfalls statt: Starkbierfest, Liederabend, letzte Singstunde vor den Sommerferien, Zwiebelkirchweih, Weinlesung, Kirchweihabend, und die vorweihnachtliche Feier. Es wurden auch weitere Veranstaltungen, die zum Erhalt des Heimes notwendig sind, durchgeführt. In 2014 wurde die Heizöltankanlage erneuert und der Kanalbau der Gemeinde quer über unseren Parkplatz ist nach zähem Ringen auch fertiggestellt und unsere Vorstellungen bei der Wiederherstellung der Oberfläche wurden von Seiten der Gemeinde und der Baufirma vollumfänglich berücksichtigt. Weitere Renovierungsmaßnahmen werden dieses Jahr angepackt: u.a. schwer entflammbare Vorhänge sind Vorschrift, Erneuerung des Gartenzauns, Renovierung der Garderobe.
Danach berichtete der Chorleiter Stefan Demling über die Chorarbeit. Er bedankte sich bei beiden Chören für die Teilnahme an den Chorproben im vergangenen Jahr. Der gemischte Chor entwickelt sich spürbar weiter, beim Männerchor hingegen , der aus einem Kern von 12 bis 13 Sängern besteht, ist das Einstudieren von neuen Liedern manchmal mühsam, da auch die Teilnahme an den Proben zu wünschen übrig lässt und somit die Leistungsfähigkeit eingeschränkt ist. Das Repertoire des Chores kann nur erweitert werden, wenn regelmäßige Teilnahme an den Proben stattfindet. Die Anwesenden waren sich darüber einig, dass der Sinn des Chores darin besteht, neue Lieder zu lernen.
Die Schriftführerin Gitti Krüger verlas Stichpunkte aus den Protokollen und stellte das Protokollbuch zur Einsichtnahme zur Verfügung. Anschließend gab der Kassier Karl Zink Auskunft über die Vereinskasse und Gitti Krüger berichtete über die Ein- und Ausgaben der Wirtschaftskasse.
Die Vereinskasse, ebenso wie die Wirtschaftskasse wurde am 08. Januar von den Kassenprüfern Arnulf Schuler und Thomas Schneider geprüft. Es wurden keinerlei Beanstandungen festgestellt, für alle Ein- und Ausgaben waren Belege vorhanden. Die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet !
Der 2. Vorsitzende erläuterte der Mitgliederversammlung die Neufassung der Satzung, die seit dem 03. Januar 2015 im Sängerheim, sowie in den beiden Schaukästen (Sängerheim und Dorfmitte) eingesehen werden konnte.
Die Abstimmung über die Neufassung war einstimmig ! Somit ist die Neufassung der Satzung angenommen und wird an den Notar und Rechtspfleger übersandt.
Zum Schluss gab der Vorsitzende einen kurzen Ausblick auf das Jahr 2015, in dem die Sängervereinigung ihr 125-jähriges Bestehen feiern kann.
Über alle geplanten Aktivitäten werden die Mitglieder wie immer rechtzeitig informiert. Wir danken allen für die rege Teilnahme und die Diskussionsbeiträge.