Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder…….
……mit diesem bekannten Volkslied, das die Chöre und alle Gäste gemeinsam anstimmten, begann die diesjährige „Weinlesung“, das Herbstkonzert der Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V. im vereinseigenen Sängerheim.
Die Sängerinnen des gemischten Chores hatten die Tische wunderbar herbstlich geschmückt und der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt. Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Gitti Krüger und dem Auftritt des gemischten Chores mit dem Lied „Fröhlich klingen unsere Lieder“ des Komponisten L. Maierhofer wurden die leckeren Brotzeitteller verteilt und die erste Weinprobe wurde präsentiert: eine „Domina“ vom Retzbacher Benediktusberg aus dem Weingut Andreas Kummer. Theresa Störlein berichtete anschließend in lustiger Manier und in Schweinfurter Mundart über das Leben auf dem Lande.
Nach der zweiten Weinprobe, einem „Weißen Burgunder“, sang der gemischte Chor „Schönes Frankenland und „Ich lob die edlen Reben“. Bei der dritten Weinprobe, „Silvaner Spätlese“, lernten wir, dass jedes Weingut eine eigene Erkennungsnummer hat und die wievielte Abfüllung sich in den Flaschen befindet.
Danach wurde es dunkel im Saal und die Sänger des jungen Chores erschienen im Geisterkostüm und Kerzenlicht und begeisterten das Publikum mit ihrer Reise durch den finsteren dunklen Wald.
Theresa Störlein als Primadonna in einem umwerfenden Kleid faszinierte das Publikum mit ihrer Arie „Ich will saufen, der Hahn muss laufen“, Fabio Grieco begleitete sie als Virtuose am Klavier.
Anschließend verriet Klaus Krüger seinen heimlichen Tipp, wie das Corona-Virus zu bekämpfen ist: „das Virus ist geschockt, wenn man es mit einem Schoppen lockt, auch Bier in großen Mengen wird das Virus arg versengen“
Der Männerchor besang „ein Fass in einem tiefen Keller“ sowie das herrliche „Weinland“. Theresa Störlein erzählte vom beschwingten Federweißen, weswegen sie im Straßengraben übernachten musste und Gitti Krüger verriet, warum beim letzten Kirchenbesuch alles schief ging. „mir wurd‘ so angst und bang, ein Pups aus meinem Popo drang“.
Vor der fünften Weinprobe, die der Winzer Andreas Kummer mit Humor und Lässigkeit präsentierte, sang der gemischte Chor den Hit der Kastelruther Spatzen: „Jedes Abendrot ist ein Gebet“.
Der junge Chor präsentierte das Lied „griechischer Wein“ von Udo Jürgens und „der Mörder ist immer der Gärtner“, Das Publikum belohnte beides mit langem kräftigem Applaus ! Klaus Krüger erklärte zu guter Letzt die Kunst des Weintrinkens und Theresa Störlein stellte fest, wie wichtig Wasser für das Leben ist.
Mit dem „Bajazzo“ des Männerchores und dem Abschiedslied „lebt wohl ihr Freunde, fern und nah“, endete die gelungene Veranstaltung. Die Vorsitzende bedankte sich bei allen Mitwirkenden, die zum Gelingen des Abends beigetragen hatten und wünschte den Gästen einen guten Nachhauseweg. Ein besonderes Dankeschön an den Dirigenten Stefan Demling für seine Geduld und stete Ausdauer mit den Chören.
Besonders erfreulich war, dass sich viele Gäste nochmal ausdrücklich dafür bedankten, dass die Veranstaltung zeitlich früher begonnen hatte und so der Heimweg nicht allzu spät war.
auch der ………
auch der schönste Abend geht einmal zu Ende………