Der Herrgott muss ein Sänger sein……………
………obwohl der Wetterbericht Regen vorausgesagt hatte, erlebten die Ausflügler der Sängervereinigung 1890 Estenfeld e.V. einen interessanten und gemütlichen Ausflug bei schönstem Sonnenschein !
Früh um 8.00 Uhr stand der über 14 m lange Bus pünktlich vor dem Sängerheim zur Abfahrt bereit. Es hatten sich erfreulicherweise so viele für den Ausflug angemeldet, dass sogar ein extra großer Bus bestellt werden musste. Nachdem die Sitzplätze bereits vorab eingeteilt waren, ging der Einstieg zügig voran. Der Rest der Truppe wurde an der Haltestelle „Köhler“ eingeladen und los ging’s.
Nach der herzlichen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Bruno Dobhan übernahm Gitti Krüger die weitere Reiseleitung. Das erste Ziel war Wertheim. Dort wartete ein leckeres Frühstücksbuffet im Café Hahn auf die Reisegesellschaft: gemischte Wurst- und Schinkenplatten, gemischte Käseplatten, dazu Rührei, Orangensaft, Marmelade, Butter, Brötchen, Obstsalat und Kaffee.
Bevor die Sängerinnen und Sänger es sich aber gemütlich machen konnten, stimmte der Dirigent Stefan Demling auf dem Klavier, das gleich am Eingang des Cafés stand, ein Lied an und der Chor sang „Capri Fischer“ und „Ein bisschen Frieden“. Schon hier beschützte der Wettergott die Ausflügler – und die Terrasse des Cafés konnte genutzt werden.
Nach dem Frühstück – auf dem Rückweg zum Bus – weinte der Himmel nur kurz ein paar Tränen, um dann gleich wieder Sonnenstrahlen zu schicken. Die Fahrt ging weiter nach Miltenberg. Drei Stadtführer warteten vor dem Rathaus, um der großen Gesellschaft, die in 3 Gruppen aufgeteilt wurde, eine StadtverFührung der besonderen Art zu präsentieren: die Gästeführer erzählten nicht nur interessante Fakten zur Geschichte und Kultur Miltenbergs, sondern ver-führten uns mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten ! Wir durften schmackhafte Wurstproben und traumhafte Konditoreierzeugnisse genießen – zum Abschluss gab es einen Kräuterschnaps, der aus 14 verschiedenen Kräutern hergestellt wurde. Bei jeder Kostprobe standen Sitzplätze zur Verfügung, so dass die Führung auch für die älteren Teilnehmer zu einem angenehmen Erlebnis wurde.
Ich muss sicher nicht extra erwähnen, dass das Wetter uns hold war, es nicht regnete, sondern wir mit Sonnenschein durch Miltenberg zogen !
Anschließend genossen wir mit dem Schiff eine 1 ½-stündige Rundfahrt auf dem Main. Jeder konnte nach Herzenslust Kaffee oder ein kühles Bierchen trinken oder sich auf dem Deck des Schiffes sonnen.
Nach so viel Entspannung, fuhren wir nach Bürgstadt und besichtigten dort die Martinskapelle, die vermutlich in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts errichtet wurde. Sie gilt als eine der ältesten Kirchen in Franken. Bis zum Bau der 1247 erstmals urkundlich erwähnten Kirche St. Margareta diente sie als katholische Pfarrkirche. Der Altbürgermeister des Ortes, erklärte uns in genauer und interessanter Weise den geschichtlichen Hintergrund und die Bedeutungen der einzelnen Reliefs an den Wänden der Kapelle. Wir bedankten uns dafür herzlich mit einer Spende und beendeten die Führung mit zwei Liedern: „Stern auf den ich schaue“ und „Abendruhe“.
Ganz gemütlich liefen wir wieder zurück zu unserem Bus, der aufgrund des Heimatfestes vor den Toren des Ortes parkte.
Unser Abendessen nahmen wir in Höchberg ein, bevor wir die Heimfahrt antraten. Und wie sollte es anders sein: auf der Rückfahrt fing der Himmel an zu weinen, stoppte allerdings wieder rechtzeitig, so dass alle trockenen Fußes den Heimweg antreten konnten.
DANKE an unsere tolle Busfahrerin, die uns den Tag über sicher und gekonnt chauffiert hat und DANKE an alle Mitfahrer für den gelungenen Tag ! Bis zum nächsten Mal !