H e l a u am Rosenmontag im Sängerheim !

19.11 Uhr: Auf die Minute genau marschierte Prinz „Klaus I. von der Palz“ mit seiner Prinzessin „Gitti I. von Prasselhome“ und seinem Gefolge mit Musik durch den großen Saal. Die Gäste waren überrascht und beklatschten begeistert das Prinzenpaar und seine „Getreuen“ (die Damen des gemischten Chores) , die mit großem Hallo und Helau ihre Runde machten und so die Narrenschar auf den lustigen Abend einstimmte.
Anschließend begrüßte der Prinz die Närrinnen und Narren „wir rufen euch zu, ob Mann oder Frau, dem Fasching im Sängerheim ein dreifaches Helau“ !

Eine rüstige Seniorin (Monika Ringelmann) erklärte dann auch gleich, „verschwunden sind heut‘ Rheuma und Gicht und auch hoher Blutdruck stört uns nicht“.
Die grandiose „Rentner Boygroup“ – 1000 Jahre geballte Männerkraft – (Männerchor) mit ihrem Starpianisten Stefan Demling begeisterte alle und brachte u.a. mit ihrem selbst umgedichteten Lied Schwung und Pep in den Saal.
Eigentlich wollte das „Bärbele“ (Elisa Mainberger) ja den letzten Wunsch ihres Mannes erfüllen, der aber hielt sich lieber an einer Flasche mit guten Frankenwein fest und ließ den „Sensemann“ noch eine Weile warten .
Die „griechischen Nymphen“ tanzten mit Leidenschaft „Sirtaki“ und kamen ohne Zugabe nicht von der Bühne !
Elmar Albert hatte mit seinen Gedichten und Geschichten die Lacher auf seiner Seite !
Das schönste Heim ist das Sängerheim“ und das „schlimmste Boot ist das Trinkverbot“ besang anschließend der „weltbeste Chor“ aus Estenfeld auf der Bühne und trafen damit voll ins Schwarze !
Das Mitleid im Saal hielt sich in Grenzen, als sich vier Frauen auf Wallfahrt begaben und sogar die Muttergottes anriefen, um endlich einen Mann zu bekommen. Aus lauter Verzweiflung hätten sie sogar einen Kürnacher genommen oder auch einen, der gar nix vom Haushalt versteht – schließlich kann man einem Mann fast ! alles noch beibringen ! Und sollte er gerne ins Wirtshaus gehen, na das kann man ihm ja auch abgewöhnen !
Schlauer war da schon die Oma Mette, von der Gitti Krüger berichtete. Für 100 Mark bekommt man zum 95. Geburtstag auch einen jungen Mann ins Bette – jede Wette !

„Die Bohnensuppe“ hatte es in sich, erinnerte sich Klaus Krüger: „Mittags hab ich drei Teller leer gegessen und dann zwei Stunden auf dem Klo gesessen“.
Nach soviel Kalorienzufuhr war Sport angesagt und die „Showgirls“ der Sängervereinigung rockten bei dem Lied „rock mi“ auf der Bühne und das Publikum rockte mit !
Eine junge Dame (Anne Köstler) stellte dann die Frage, „was ist besser Junge oder Mädchen ? “ Das Ergebnis war vorauszusehen, Frauen sind die Krone der Schöpfung !
Zu vorgerückter Stunde berichtete dann eine „Scheinheilige“ (Rosi Lehsau) über ihren Kirchenbesuch: gedanklich war sie bei ihrem Entenbraten im heimischen Herd und beäugte mehr die Garderobe der Nachbarin als en Inahlt der Predigt ! ABER: so mancher Gast nickte zustimmend.
Heinrich Schmalz, unser ältester Gast an diesem Abend, „bewegte“ das Publikum mit einem Spiel !
Nachdem auch für das leibliche Wohl gesorgt war, waren die Gäste mehr als zufrieden und die Stimmung im Saal war super !

Danke an unser treues Publikum und an Alle, die dazubeigetragen haben, diesen Abend zu gestalten !